13. März: Einladung zur Online-Ausstellung „FEMINISTISCH VERÄNDERN“

8. März 2021 / Autor: Dunja Robin

Aktualisierung vom 12.03.: Weitere Infos und Link zum Live-Stream!

Hier gibt es nun weitere Infos zum Tagesprogramm und den Link direkt zum Live-Stream auf YouTube.
Diesen dann einfach anklicken und in Echtzeit zusehen 🙂
Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache simultan übersetzt.

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Der Frühling rückt näher.
Und damit auch der Weltfrauentag am 8. März!
Passend zu dieser feministisch sehr aktiven Zeit haben wir hier einen Ausstellungs-Tipp für euch.

Was?
Die offizielle Eröffnung der Online-Vernissage „Feministisch verändern. Räume, Kämpfe und Debatten in München“
Wann?
Am Samstag, dem 13. März ab 18:30 Uhr
Wo?
Als Live-Stream direkt aus der Glockenbachwerkstatt e. V.

Eine digitale Ausstellung des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der LMU München und der Frauenakademie München e.V. Online-Vernissage "Feministisch Verändern - Räume, Kämpfe und Debatten in München. Am 13.03.2021 ab 18:30 Uhr live aus der Glockenbachwerkstatt e. V. Weitere Infos auf www.frauenakademie.de und www.ekwee.uni-muenchen.de

Bei dieser Vernissage wird es auch einen Raum über uns Netzwerkfrauen-Bayern geben.
Und Dunja Robin wird bei der Eröffnung mit anderen Feminist*innen im Gespräch zu hören und zu sehen sein.
Wie kam es dazu?

Fast ein Jahr Zusammenarbeit

Im Sommer letzten Jahres trat Elena Zender auf uns zu mit einer Anfrage.
Sie ist Studentin an der Ludwig-Maximilian-Universität München im Master Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie.
Und als solche wirkt sie aktuell mit an einem spannenden Forschungsprojekt in Kooperation mit der Frauenakademie München e. V. mit.

Frau Zendler schrieb uns:
„In unserem Forschungsprojekt „Lokale feministische Bewegungen. Akteur*innen, Räume, Praktiken und Diskurse in München“ stellen wir uns folgende Fragen:
– welche feministischen Bewegungen, Initiativen und Gruppen gibt es in München gibt?
– wie gestaltet sich ihre politische Praxis?
– was bedeutet Feminismus für sie?
– was sagen diese Gruppen über gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aus?

Im Zuge meiner Recherche stieß ich auf Sie.
Ich habe auf ihrer Website gelesen, dass Sie sich gemeinsam dafür einsetzen, die Situation von Mädchen und Frauen mit Behinderung zu verbessern.
Dies empfinde ich als ein sehr wichtiges Thema, welchem meiner Meinung nach noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

In dem Bildband „Weibsbilder von nebenan“, den mir Birgit Erbe von der Frauenakademie gegeben hat, habe ich bereits viele inspirierende Geschichten gelesen.
Ich hätte großes Interesse mit den Netzwerkfrauen für meine Forschung zu sprechen und würde mich sehr freuen, wenn wir eventuell bei einem Telefonat Näheres besprechen könnten.“

Es folgten ein Kennenlerngespräch, viele Interviews und Rücksprachen.
Frau Zendler begleitete uns bei unserer Arbeit, stellte uns Fragen und sammelte Material für einen digitalen Ausstellungsraum über unser Netzwerk.

Online-Einblicke in ein breites, buntes, aktivistisches Feld

Natürlich sind wir Netzwerkfrauen nur ein kleiner Aspekt dieser Ausstellung.
Das Forschungsprojekt untersuchte aktivistische Gruppen wie Ni Una Menos, den SlutWalk, CatCallsofMunich und die Anti-sexistische Aktion München (ASAM).
Es ging um mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung von Care-Arbeit,
politisches Engagement,
profeministische Jungenarbeit,
Online-Magazine,
feministische Interventionen in der Techno-Szene
und mehr.

Das alles wurde nun so aufbereitet, dass Interessierte in verschiedenen digitalen Räumen mehr zu diesen Themen erfahren können.
In Text, Bild und manchmal auch Ton.
Aktuell wird auch noch versucht, die Eröffnung möglichst barrierearm zu gestalten:
Die Organisator*innen bemühen sich gerade noch um Gebärdensprachdolmetscher*innen. 

Wir freuen uns bereits sehr auf den Austausch mit den anderen vorgestellten Initiativen, Projekten und Aktiven.
Und natürlich auf die Ausstellung selbst.
Und wir hoffen auf viele Besucher*innen – und einen Austausch mit Ihnen und euch!

Das offizielle Einladungsschreiben gibt es hier zu lesen.

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