Wochenrückblick vom 14.10.2022

Interne Absprachen: Jour Fixe und Büro-Teamsitzung / Stadtratskommission für Gleichstellung / AG „Ehrenamt“

Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in aller Kürze, womit sie sich in dieser Woche beschäftigt haben.

 

Interne Absprachen: Jour Fixe und Büroteam

Diese Woche gab es wieder sowohl die wöchentliche Büroteamsitzung (immer donnerstags) als auch den Jour Fixe.

Jour Fixe

Zum Jour Fixe treffen wir uns in der Regel alle 3 Wochen zum Austausch mit Thomas Bannasch, unserem Geschäftsführer.
Dabei ging es diesen Mittwoch etwa um

  • das Thema Budgetplanung und neue Anschaffungen wie Büromaterial und die Entwicklung neuer Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit
  • den Austausch über aktuelle Themen wie etwa Neuigkeiten und Organisatorisches zum Offenen Treff für Münchnerinnen*
  • die Vorbereitungen für die 50-Jahr-Feier der LAG S

Die LAG Selbsthilfe Bayern e. V., unser Trägerverein, feiert am 18. November ein halbes Jahrhundert Selbsthilfe „unter einem Dach“.
Wir freuen uns bereits auf die Rückblicke, Ausblicke und darauf, gemeinsame Erfolge aller Beteiligten gebührend zu feiern.

Büro-Teamsitzung

Beim Büroteam geht es zum einen um den Austausch über aktuelle Aufgaben als auch die gemeinsame Planung der kommenden Woche(n).
Dabei ging es diese Woche unter anderem um

  • die Vorbereitungen für die Münchener Aktionswochen gegen Gewalt.
    Und dabei natürlich insbesondere unseren Tag der Offenen Tür für den Offenen Treff für Münchnerinnen* am 15. November
  • die Gestaltung eines neuen Info-Flyers
  • Neuigkeiten rund um das Thema Frauen-Beauftragte in WfBMs
  • Vorbereitungen für das Sprecherinnen-Team am kommenden Montag
  • kleinere Schwierigkeiten mit dem e-Mail-Postfach

Stadtratskommission für Gleichstellung

Am Donnerstag-Abend traf sich die Münchener Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen zur 346. Sitzung.
Dunja Robin und Lieve Leirs haben hier permanenten Gaststatus.
Als Entsandte des Münchener Behindertenbeirats bringen sie die Perspektive von Mädchen* und Frauen* mit Behinderungen mit ein.

Foto-Termin

Direkt vor der Sitzung gab es dieses Mal noch ein Foto-Shooting!
Dabei wurde zum einen das jährliche Gruppenfoto gemacht.
Aber auch Fotos für die Mitmach-Kampagne „Gleichberechtigung schützt vor Gewalt“.
Diese startet im November.
Wir werden in den kommenden Wochen sicher immer mal wieder davon berichten.

Schwerpunktthema: Umsetzung der Istanbul-Konvention mit besonderem Blick auf das Thema „Femizide“

Das Haupt-Thema der Sitzung war diesmal ein Blick auf die Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Landeshauptstadt.
„Istanbul-Konvention“ ist der gebräuchliche, kürzere Name für das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Sie wurde nämlich am 11. Mai 2011 in Istanbul von den ersten 13 Mitgliedsstaaten unterzeichnet.
In Deutschland ist sie seit 2018 geltendes Recht.
Die Kommission rückte in dieser Sitzung vor allem auf das Thema „Femizide“ in den Mittelpunkt.
„Femizid“ heißt:
Eine Frau wurde getötet, weil sie eine Frau ist.
Der Einstieg ins Thema kam diesmal von

Dunja Robin erklärt:

„Ich habe aus den Vorträgen vor allem folgendes mitgenommen:
Das Thema Femizide umfasst sehr viel mehr als nur die sogenannten ‚Ehrenmorde‘.
Bei Frauen, die in – der Regel von ihren (Ex)Partnern – ermordet oder getötet werden spielt es weniger eine Rolle aus welcher Kultur oder gesellschaftlichen Schicht sie kommen oder welche Relisionszugehörigkeit sie haben.
Männer, die ‚ihre‘ Frauen ermorden müssen auch vorher nicht durch körperliche Gewalt aufgefallen sein.
Meist haben sie aber eine sehr dominante Persönlichkeit und kontrollieren ihre Partnerinnen, z.B. finanziell.

Bricht die Frau aus dieser Kontrolle aus, dann bricht damit für den Mann oft sein Weltbild zusammen.
Besonders gefährliche Phasen können daher Trennungen sein (diese „heiße Phase“ kann i.d.R. bis etwa 5 Jahre nach der Trennung andauern).
Aber auch etwa die Geburt von Kindern kann zu mehr Gewalt in der Partnerschaft und, im schlimmsten Fall, zum Femizid führen.
Denn auch dadurch ändern sich der gewohnte Alltag des Paares und die Prioritäten in der Partnerschaft stark.

Dieses Wissen müssen wir berücksichtigen, wenn Hilfsangebote entwickelt und weiterentwickelt werden.“

AG „Ehrenamt“

Heute Abend trifft sich wieder unsere Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung unseres Ehrenamtes.
Diesmal werden wir vor allem den 2. Zwischenbericht für das Herbstplenum am 12 November vorbereiten.

Danach geht es dann ins Wochenende.

Wir wünschen allen Leser:innen erholsame Tage und eine gute Zeit – bis zum nächsten Mal!

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