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Wochenrückblick zum 09.02.2024
Themen: 110 Jahr Feier des Stadtbunds Münchner Frauenverbände / Patientenvertretung und Austausch zur PID / Sondersitzung des Landesbehindertenrats zum Thema Fachstelle für Barrierefreiheit / Vorbereitungen für unser Fotoprojekt
Immer freitags berichten wir für gewöhnlich, womit wir uns die Woche über so beschäftigt haben im Netzwerkbüro.
Aktuell klappt das aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens nicht immer…
Aber diese Woche gibt es wieder einen Wochenrückblick! 🙂
110 Jahr Feier des Stadtbunds Münchner Frauenverbände
Sehr viele Frauen aus den Münchner Frauenverbänden versammelten sich am 30. Januar im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München, um den 110. Geburtstag des Stadtbundes Münchner Frauenverbände zu feiern.
Eine bunte Frauen-Gemeinschaft, welche das Engagement der Münchner Frauen abbildet.
Manche Verbände sind seit dem Jahr 1914 dabei und manche (wie die Netzwerkfrauen-Bayern) erst seit kurzem.
Doch alle ziehen an einem Strang – und auch ein paar Männer waren auch dabei. Denn wenn es um Frauenrechte und Emanzipation geht ist es wichtig auch die Männer einzubeziehen.
Für uns war Karin Winklhofer bei den Feierlichkeiten mit dabei.
Manche Verbände sind seit dem Jahr 1914 dabei und manche (wie die Netzwerkfrauen-Bayern) erst seit kurzem.
Doch alle ziehen an einem Strang – und auch ein paar Männer waren auch dabei. Denn wenn es um Frauenrechte und Emanzipation geht ist es wichtig auch die Männer einzubeziehen.
Für uns war Karin Winklhofer bei den Feierlichkeiten mit dabei.
Ermutigende und lobende Worte gab es von allen Rednerinnen und Rednern.
„Wenn es den Stadtbund nicht gäbe müsste man ihn erfinden“, brachte es Nicole Lassal, Leiterin der Gleichstellungsstelle der Landeshauptstadt München auf den Punkt.
„Wenn es den Stadtbund nicht gäbe müsste man ihn erfinden“, brachte es Nicole Lassal, Leiterin der Gleichstellungsstelle der Landeshauptstadt München auf den Punkt.
Alle Gratulanten thematisierten den „Ruck nach Rechts“ und betonten die Notwendigkeit, sich dagegen zu stemmen. Diese Gesinnung hat immer den Antifeminismus im Gepäck. Daher müssen Frauen zusammen für die Demokratie kämpfen.
„Kinder, redet nicht, tut was“, lautet ein Zitat von Luise Kiesselbach, die den Stadtbund Münchner Frauenverbände dereinst gründete. Pünktlich zum Jubiläum wurde ihre Biografie, geschrieben von Adelheid Schmidt-Thomé, fertig und im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt.
Und auch wenn an dem Abend viel geredet wurde, so ist dieses Netzwerken immer unglaublich wichtig, um dann ins Tun zu kommen und Entwicklungen anzustoßen.
Doch der Stadtbund blickt nicht nur in die Vergangenheit, sondern hat natürlich auch Pläne für die Zukunft.
Ein feministisches Leitbild, die Kandidatinnen bei der Europawahl, Frauen mit Behinderung, Solidarität mit den Frauen im Iran und der Kampf gegen Gewalt gegen Frauen sind nur einige der Themen.
Ein feministisches Leitbild, die Kandidatinnen bei der Europawahl, Frauen mit Behinderung, Solidarität mit den Frauen im Iran und der Kampf gegen Gewalt gegen Frauen sind nur einige der Themen.
Wir Netzwerkfrauen-Bayern freuen uns auf das Netzwerken und das feministische Miteinander!
Die Hot Saxx Band sorgte den ganzen Abend für Stimmung
Foto: (c) Karin Winklhofer
Schulung für Patientenvertreter:innen und Austausch zur PID
Schulung des Patientennetzwerks Bayern
Letzten Freitag, also am 2. Februar, trafen sich die bayerischen Patientenvertreter:innen zur jährlichen Schulung.
Diese fand in Präsenz in den Räumen der Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in München statt.
Alternativ gibt es am 1. März nochmal einen Online-Termin.
Zunächst wiesen Referent:innen der KVB wieder auf für Patientenvertreter:innen wichtige Neuerungen und Änderungen hin, zum Beispiel bei der Bedarfsplanung.
Dann gab es Vorträge über Aktuelles aus der Systemischen Therapie und über die Psychiatriche Komplexversorgung.
Für alle, die sich über diese berufsgruppenübergreifende, koordinierte Versorgung für schwer psychisch kranke Erwachsene interessieren,
können wir dieses Info-PDF der KVB zum Thema empfehlen.
Es gibt einen guten Überblick.
Nach der Mittagspause hielt Dunja Robin dann einen kurzen Vortrag über die Bayerische Ethikkommissionen für Präimplantationsdiagnostik.
Denn in dieser ist sie selbst als Patientenvertreterin Mitglied.
Das Besondere daran: In diesem Gremium haben auch die Patientenvertreterinnen ein volles Stimmrecht!
Sitzung der Ethikkommission für PID und Austausch beim Abendessen mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach
Am Dienstag, dem 6. Februar war dann auch schon die aktuelle Sitzung der Bayerische Ethikkommissionen für Präimplantationsdiagnostik.
Dabei wurde erneut über mehr als 70 Anträge abgestimmt.
Danach waren die ehrenamtlichen Kommissionsmitglieder dann zum gemeinsamen Abendessen in den Bayerischen Hof eingeladen.
So ein Abendessen findet einmal im Jahr als Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement statt.
Gastgeber ist dabei das Bayerische Staatministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und, als Person, dieses Jahr Staatsministerin Judith Gerlach.
Dabei kam es zu sehr vielen spannenden und anregenden Tischgesprächen und gutem Austausch, auch mit der Gesundheitsministerin selbst.
Sondersitzung des Landesbehindertenrats zum Thema Fachstelle für Barrierefreiheit
Bereits am Montag war Dunja Robin einer Einladung von Holger Kiesel, dem Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung gefolgt,
um sich mit ihm und Vertretern der LAG Selbsthilfe Bayern e.V. auf die Sondersitzung des Bayerischen Landesbehindertentrats am Mittwoch dem 7. Februar vorzubereiten und abzustimmen.
Diese Sondersitzung war einberufen worden, weil im aktuellen Koalitionsvertrag die Zielsetzung festgeschrieben ist, dass die Inklusion in allen Bereichen weiter vorangetrieben wird und Barrieren in der Lebenswelt und den Köpfen weiter abgebaut werden.
Dazu soll auch eine „Fachstelle Barrierefreiheit“ eingerichtet werden.
Aktuell stehen diese Pläne noch ganz am Anfang, es geht praktisch um ein erstes Brainstorming.
Und für diese ersten Vorüberlegungen wurde am Mittwoch eben auch die Meinung die Ideen des Landesbehindertenrats eingeholt.
Zunächst gab es bei der Sitzung eine Ausführliche Vorstellung der Bayerischen Beratungsstelle für Barrierefreiheit.
Seit 1984 bietet diese, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, bayernweit kostenfreie Erstberatungen zu allen Fragestellungen rund um das Thema „Barrierefreiheit“ an.
Im Anschluss an diese Vorstellung gab es dann den eigentlichen Austausch über das Thema.
Klar war für uns Vertreterinnen aus der Selbsthilfe: Eine Fachstelle muss noch mehr leisten als eine reine Beratungsstelle (so gut und wichtig dieses Angebot auch ist!).
Bezug nahmen wir hierbei etwa auf das aus unserer Sicht sehr gelungene Positionspapier des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes, in dem bereits 2021 gute Vorschläge gemacht wurden.
Vorbereitungen für unser Fotoprojekt
Nun geht es zum Endspurt der Vorbereitungen für unseren morgigen Fotoshooting-Termin!
Hier sollen dann die ersten Fotos für unsere Ausstellung „Lebens(t)räume“ entstehen – unser Beitrag für #SieInspiriertMich 2024!
Dafür wurden wir auch gestern schon beim Büroteam nochmal gemeinsam Ideen gesammelt und schon mal Requisiten eingepackt.
Wir freuen uns auf einen schönen, kreativen Tag mit den Models, den Fotografinnen, den Statistinnen und unseren Projektpartnerinnen von siaf e.V.!
Damit wünschen wir allen Leser:innen ein wunderschönes Wochenende und freuen uns über Kommentare!