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Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in aller Kürze, womit sie sich in dieser Woche beschäftigt haben.
Endlich war es so weit:
Am Samstag fand unser Frühjahrsplenum statt!
18 Gäst:innen hatten sich dafür angemeldet, und sie alle zeigten großes Interesse an unseren Themen:
Beim Bericht aus der AG Ehrenamt wurden kluge Nachfragen gestellt und gute Anregungen gegeben.
Vor allem auch beim Schwerpunktthema „Hilfsmittelbeschaffung“ wurde rege diskutiert und Tipps und Erfahrungen ausgetauscht.
Auch bei der Offenen Runde wurden gute Ideen eingebracht.
Dazu war es wirklich schön, wieder gemeinsam in einem Raum sein zu können und sich auch in der Pause zwanglos auszutauschen.
Einen ausführlicheren Bericht gibt es, wie üblich, demnächst.
Waren die letzten Wochen ruhig, so „überschlugen“ sich die Termine in dieser Woche nahezu im Kalender.
Tatsächlich mussten wir sogar ein paar Termine schweren Herzens absagen.
Aber in folgenden Gremien waren wir diese Woche für euch aktiv:
Am Montag ging es los mit der 37. Sitzung des Bayerischen Landesbehindertenrates.
Dieser berät die Bayerische Staatsregierung zu all unseren Themen.
Dunja Robin ist unsere Delegierte hier und nahm als solche an der Sitzung teil.
Auf der Tagesordnung standen diesmal:
– als Schwerpunktthema die Autismusstrategie Bayern
– der Ausbau der Beratungsstelle Barrierefreiheit durch die Aufnahme einer
neuen Kooperationspartnerin für die Bereiche besonders leicht
verständliche Sprache und Unterstützte Kommunikation
– das Thema Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern und wie diese barrierefreier gestaltet werden kann
Außerdem hat der Landesbehindertenrat beschlossen, zeitnah in einer Sondersitzung zum Bayerisches Bedarfsermittlungsinstrument für die Eingliederungshilfe einzuberufen.
Ziel dieser Sondersitzung ist, dabei zu helfen, dass dieses Instrument endlich gut realisiert werden kann.
Am Dienstag vertrat uns Ummahan Gräsle bei der 3. Vollversammlung des Bayerischen Landesfrauenrates (kurz: BayLFR) in der 16. Wahlperiode.
Hier gab es einen Bericht der Präsidentin über Neues aus den BayLRF.
Außerdem wurde abgestimmt über eine Ergänzung der Geschäftsordnung, die die Aufwandsentschädigung für das Präsidium regelt.
Schwerpunktthema war zudem die Podcasts zum Thema „Sexualkaufverbot – JA oder NEIN?“.
Hier kam es zu einer Aussprache und einem Stimmungsbild der Mitgliedsverbände.
Diese Podcasts, wie auch viele weitere spannende Themen, finden sich hier auf dem YouTube-Kanal des BayLFR.
Dunja Robin nahm, gemeinsam mit unserer Sprecherin Lieve Leirs, am Dienstagvormittag an einem weiteren Austauschtreffen teil, zu dem das Koordinierungsbüro für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und das Direktorium eingeladen hatten.
Hierbei ging es um die verschiedenen Maßnahmen aus dem Handlungsfeld 6 – „Recht, Freiheit und Schutz“ aus dem 2. Aktionsplan.
Auf der Tagesordnung standen:
– Themen und Bedarfe, die sich aus der Umsetzung der Maßnahme „Besserer Gewaltschutz für Mädchen und Frauen mit Behinderungen“ ergeben
– Der 3. Aktionsplan Zur Umsetzung der UN – BRK
– Ausstellung „Echt mein Recht“
Eine Ausstellung zum Thema Sexualität von und für Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
Im Mai in der Turnhalle vom ICP, Garmischer Straße Ecke Scharnitz Straße, U – Bahn – Station
Westpark .
Infomaterial der Beratungseinrichtungen liegt aus .
In der Ausstellung werden Guides mit Beeinträchtigungen die angemeldeten Gäste führen
Für alle Interessierten: Besuch ohne Anmeldung: Tag der offenen Tür am 12. Mai vo n
9.30 Uhr bi s 17.30 Uhr.
– Eine Vorstellung anstehender Beschlussvorlagen des Stadtrats
– unter „Sonstiges“ wurde verwiesen auf:
den Themengeschichtspfad Inklusion/Exklusion aus dem Kulturreferat.
Papier – Exemplare können im Koordinierungsbüro angefordert werden .
sowie auf die
Audiowalks Blinde Flecken 2023
Leider ist der Anmeldebeginn beim Pathos Theater noch nicht bekannt.
Am Dienstagnachmittag nahm Dunja Robin als Patientenvertreterin teil an der Sitzung der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik.
Bei dieser Sitzung wurde erneut über über 60 Anträge entschieden, wobei sich die Kommission erneut viel Zeit für ausgiebige Diskussionen für die Einzelfallentscheidungen nahm.
Für Freude sorgte ein Foto von einem Neugeborenen, das die Eltern als Dank für das positive Votum der Kommission eingesendet hatte.
Wir gratulieren zur Geburt!
Dunja Robin und Lieve Leirs vertraten am Donnerstagabend die Interessen von Frauen und Mädchen mit Behinderungen als Dauerhafte Gästinnen bei der 351. Sitzung der Stadtratskommission zur Gleichstellung
von Frauen.
Das Schwerpunktthema der Sitzung war der Sachstandsbericht zur Arbeit der Örtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt München.
Dieser wurde vorgetragen von Jakob Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen
sowie die beiden örtlichen Gleichstellungsbeauftragten Irina Vilser-Diessongo, Veronika Kirschner
Dunja Robin und Lieve Leirs informierten die Kommission über die Ergebnisse des Austauschtreffens „Handlungsfeld 6“ am Dienstag in Bezug auf die Maßnahme „Besserer Gewaltschutz für Mädchen und Frauen mit Behinderung“.
Sie wiesen dabei etwa hin auf die verschiedenen Erschwernisse, die es Mädchen* und Frauen* gerade in Einrichtungen der Behindertenhilfe oft kaum möglich machen, nach (sexualisierter) Gewalt Nachsorge, Beratung und Therapie zu bekommen.
Und darauf, wie wichtig auch Angebote für Jungen* und Männer* mit Behinderungen sind. Denn auch sie sind oft Opfer von Gewalt und werden gerade dadurch, dass sie diese Erfahrungen nicht aufarbeiten können, später nicht selten selbst zu Tätern.
Sie stellten auch die im Austauschtreffen entwickelten Lösungsvorschläge vor.
Auch bei der leidenschaftlich geführten Diskussion über sexistische und rassistische Darstellungen auf dem Oktoberfest brachten sie sich ein.
Lieve Leirs merkte hier an, dass ein Nichternstnehmen dieser Vorwürfe seitens der Stadt nicht vereinbar sei und in absurdem Widerspruch stünde zur Finanzierung der wichtigen Aktion „Sichere Wiesn“.
Am Dienstag und Mittwoch war Marion Stangl mit dem Projekt „Auf Herz und Rampen prüfen“ unterwegs.
Sie erzählt:
„Das waren zwei unterschiedlichen Projekte.
Am Dienstag waren wir im Kinder- und Jugendtreff Zeugnerhof.
Das Nachmittagsangebot dort wird recht offen gehalten, so dass im Wechsel ca. 30 Kinder zu uns kamen.
Drinnen bauten wir unseren Rollstuhl-Parcours auf.
Dieser beinhalteten Dinge, die einem draußen, wenn man im Alltag unterwegs ist, begegnen.
Also z. B. ein Bordstein oder Kopfsteinpflaster.
Es gibt auch eine Wippe und eine Schräge, die tagtägliche Schwierigkeiten nachstellt.
Draußen war meine hochgradig sehbeeinträchtigte Kollegin und versuchte den Teilnehmer*innen ein Gefühl dieser Sinnesbehinderung zu vermitteln.
Hier durften die Kiddies hauptsächlich mit dem Blindenstock laufen.
Am Mittwoch waren wir an der Grundschule an der Manzostraße in Untermenzing.
Denn Vormittag verbrachten wir mit 22 Schüler*innen einer 3. Klasse.
Nachdem unser Team sich vorgestellt hatte zeigten wir unseren Film, der die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet.
Bei mir wurde festgestellt, dass im Film eine andere Assistentin zusehen war.
Hierzu erklärte ich, dass 9 verschiedene Assistenten bei mir arbeiten.
Es kamen verschiedene Fragen an unsere blinde Mitarbeiterin:
Wie geht man blind einkaufen?
Wie zahlt man blind?
Wie kocht man?
Wie findet man die U-Bahn-Tür?
Bei unserer Abschlussrunde bekamen wir folgende Feedback:
„Rollifahren ist schwieriger als ich dachte“ oder „Auch mit dem Blindenstock gehen ist schwierig“.
„Erst denkt man sich, Rollifahrer ist super, aber dann stellt man fest, dass es doch nicht so toll ist im Rollstuhl zu sitzen.“
„Es gibt richtig viele Hindernissen, wenn man eine Behinderung hat.“
Bei diesen Rückmeldung merken wir, dass wir unser Ziel mit diesem Projekt erfüllt haben.