Tätigkeitsbericht 2000

Das Netzwerkbüro arbeitet seit dem 15.09.2000. In der ersten Phase wurde die Infrastruktur aufgebaut (Ausstattung des Büros; Beschaffung von Büromaschinen; Anschaffung von Büromaterial etc.).

Im 2. Schritt wurden eine Adressdatei (Adressen von Behindertenbeiräten, -beauftragten und Gleichstellungsbeauftragte etc.) angelegt und erste Kontakte zu Behörden, Institutionen und Betroffenen hergestellt. Über 800 Infobriefe wurden an Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragten versandt. Darüber hinaus sind bereits zahlreiche Treffen mit Vertretern der verschiedensten Stellen und Einrichtungen zustande gekommen.

Zur Strukturierung der Arbeit des bayerischen Netzwerkes wurden auch Kontakte zu den anderen Frauennetzwerken zwecks Erfahrungsaustausch aufgenommen.

Um die Beratungsarbeit qualifiziert durchführen zu können, hat Frau Strittmatter (Leiterin des Netzwerkbüros) an einem Peer-Councelling Seminar vom 27.10. bis 29.10.2000 als Fortbildungsmaßnahme teilgenommen.

Seit März diesen Jahres bietet das Netzwerk in Kooperation mit dem VbA ein auf 10 Stunden begrenztes Seminar für Frauen mit Behinderung zum Aufbau von Selbstbewusstsein an, dessen Konzeption bereits im letzten Quartal 2000 erarbeitet wurde.

Um das Netzwerk bayernweit zu etablieren, sollen die bayerischen Volkshochschulen dazu angeregt werden, Gesprächskreise für behinderte Frauen anzubieten. Von daher hat das Netzwerkbüro bereits im Jahr 2000 Kontakt mit den verschiedensten Volkshochschulen aufgenommen.

Sonstige Tätigkeiten des Netzwerkes im Jahr 2000:

  • Hilfestellung beim Aufbau einer Selbsthilfegruppe für arbeitslose Frauen mit Behinderung
  • Teilnahme am Arbeitskreis für Mädchenarbeit der IMMA
  • Vorbereitung und Teilnahme am Fachforum für Frauenarbeit im Sozialreferat am 15.12.2000
  • Ständiger Kontakt mit der gynäkologischen Abteilung des KH Neuperlach zwecks dem Aufbau einer barrierefreien medizinisch-gynäkologischen Ambulanz für behinderte Frauen
  • Hilfestellung beim Aufbau einer Frauengruppe in Rosenheim
  • Vernetzung verschiedener Frauen und Einrichtungen

München, den 10.05.01

Ute Strittmatter M.A. (Uni)
Dipl.-Sozialpäd. (FH)