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Am vergangenen Samstag fand das Herbstplenum der Netzwerkfrauen-Bayern statt.
Diesmal trafen wir uns in den Club-Räumen der Pfennigparade, die uns deutlich mehr Platz bieten.
Susie Kempa, eine unserer Sprecherinnen, berichtete ausführlich über das Bayerische Landespflegegeld, wer es bekommt und wie es beantragt wird und beantwortete auch zahlreiche Fragen zum Thema.
Von ihr zusammengestellte Basis-Informationen findet Ihr auch in dem Blogbeitrag zum Thema.
Der Bericht aus dem Netzwerkbüro umfasste unter anderem unsere Homepage, bei der wir Struktur und Aussehen weiter verbessern, immer mehr Bilder einfügen und die Vorlese-Funktion verbessert haben. Darüber hinaus gibt es in unserem Blog regelmäßig neue Informationen und den Wochenrückblick.
Ein Anmelde-Button mit Formular für unseren Rundbrief per Mail ist in Arbeit. Am Forum wird ebenfalls weiter gearbeitet, wobei dies nur funktionieren kann wenn sich Netzwerkfrauen selbst rege beteiligen.
Die Auswirkungen der neuen Datenschutzgrundverordnung machen uns viel Arbeit und wir müssen vieles neu strukturieren.
Da wir unseren Verteiler auch deswegen überarbeiten müssen werden wir eventuell in nächster Zeit Euer Einverständnis zur Nutzung der gespeicherten Adressen erneut einholen.
Im Winter werden die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros eine Schulung zur Datenschutzgrundverordnung bekommen.
Diese Grundsatzfrage haben wir beim Plenum öffentlich aufgegriffen:
Muss das Büro erfassen wer welche Behinderung hat?
Einerseits können diese Daten wichtig sein bei den Wahlen der Sprecherinnen.
Andererseits sind gerade diese Daten besonders schützenswert, nicht nur in Bezug auf die Datenschutzgrundverordnung.
Wir vom Büro sehen keine Gefahr, dass Frauen nur behaupten, behindert zu sein, damit sie bei uns abstimmen können.
Die Netzwerkfrauen profitieren aber von jeder Frau, die sich aktiv einbringt.
Zu hohe Hürden versperren nur den Weg zu uns – viele Frauen wollen nicht ständig mit ihrer Behinderung oder Krankheit argumentieren und „sich ausweisen“.
Diese Argumentation fand im Plenum Zuspruch.
Das bedeutet:
Wir werden auch in Zukunft keine personenbezogenen Daten über die konkreten Behinderungen oder Krankheiten der bei uns organisierten Frauen erheben, verarbeiten und speichern!
Am Nachmittag stimmten wir über die neue Geschäftsordnung der Netzwerkfrauen-Bayern ab. Wie bereits in unserem Blog berichtet wurde mussten diverse Teilbereiche angepasst werden. Außerdem wurde die Bezeichnung in „Geschäftsordnung“ geändert, da nur Vereine eine „Satzung“ haben.
Die Änderungen wurden mit 8 Stimmen gegen 2 Stimmen ( und 2 Enthaltungen) angenommen.
Die neue Geschäftsordnung, wie sie nun seit dem 20.10.2018 in Kraft ist, findet Ihr HIER als pdf.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde des neuen Sprecherinnen-Rats war Zeit für den offenen Austausch.
Dabei stellte sich heraus, dass das Thema Assistenz vielen unter den Nägeln brennt.
Es wird daher das Schwerpunkt-Thema beim Frühjahrsplenum 2019 sein.