Wochenrückblick zum 20.09.2024

Themen: Umzugspläne der LAG S und Netzwerkfrauen / Münchner Stadtratskommission für Gleichstellung: Auswirkungen des Rechtsrucks auf Mädchen* und Frauen* / Büroarbeiten, Infos und Hinweise

Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle hier in aller Kürze, womit sie sich in der vergangenen Woche beschäftigt haben.
Aufgrund der aktuell sehr hohen Arbeitsauslastung können wir diesen gewohnten Rhythmus gerade nicht immer einhalten…

Umzugspläne der LAG S und Netzwerkfrauen

Seit über einem Jahr berichten wir nun von den Plänen unseres Trägervereins, der Landes-Arbeits-Gemeinschaft Selbsthilfe Bayern e.V. (kurz: LAG S), zusammen mit uns in neue Büroräume umzuziehen.

Nun nehmen diese Pläne konkrete Gestalt an:
Der Umzug ist für Februar geplant.
Wir ziehen in die Hansastraße 40 in München.
Das ist direkt beim Gewerbegebiet „Am Westpark“ und nicht weit weg von der Theresienwiese und damit vom Oktoberfest.

Bei unserem Herbst-Plenum werden wir euch hierzu mehr erzählen.
Aber für uns bedeutet das ganz aktuell:

Nun geht es so langsam ans Inventur machen, Ausmisten, Kisten packen und so weiter…
Am Dienstag fand hierzu eine Teamsitzung der LAG S statt.
Hier haben wir besprochen, wie das alles genau ablaufen soll.

Wir freuen uns schon sehr auf die neuen Räume!

Münchner Stadtratskommission für Gleichstellung: Auswirkungen des Rechtsrucks auf Mädchen* und Frauen*

Am Donnerstagabend trafen sich wieder die Münchner Stadträtinnen und Vertreterinnen der Verbände und Vereine zur mittlerweile 365. Sitzung der Münchner Stadtratskommission für die Gleichstellung von Frauen.

Treffpunkt war diesmal aber bei der Frauenkirche am Frauenplatz zum gemeinsamen Foto-Termin.
Damit will die Kommission darauf aufmerksam machen, das Frauen in München einen eigenen Platz haben sollten für Aktionen und zur Bewusstseinsbildung. Und da es ja schon einen „Frauenplatz“ gibt… wäre der doch schon vom Namen her bestens geeignet!

Danach ging es dann gemeinsam zur Sitzung im Rathaus.

Das Haupt-Thema der Sitzung waren die Auswirkungen des Rechtsrucks auf Mädchen*und Frauen*.
Hierzu gab es 2 einführende Vorträge von Mitarbeiterinnen der Münchner Fachstelle für Demokratie und der Landeskoordinierungsstelle „Demokratie leben!“
(Anmerkung: Normalerweise nennen wir die Referentinnen hier mit Namen. Aus gründen des Personenschutzes wollen wir es bei diesem Thema aber etwas anonymer halten…)

Dunja Robin, die in der Gleichstellungs-Kommission gemeinsam mit Lieve Leirs die Interessen von Frauen und Mädchen mit Behinderungen vertritt, erzähl:

„Es ist erschreckend, wie sehr extremistische Gewalt aus der rechtsradikalen Ecke auch quasi vor der eigenen Haustüre zunimmt.
Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Schmierereien an Treffpunkten der Queeren Community in München – mit Mordaufrufen!
Es tut weh zu sehen, was solche Verbrechen mit den Menschen machen, die sich tagtäglich für ein gutes Miteinander einsetzen.

Es tut weh zu hören ’noch vor 5 Jahren hätte ich nie geglaubt, dass in Deutschland solche Dinge einmal wieder möglich sein würden‘.
Genau so geht es auch mir.

Bei den Vorträgen und anschließenden Debatten wurde klar:
Die Lage ist ernst. 
Und dagegen halten ist damit wichtig, wenn auch nicht leicht.
Denn was es den Rechtsextremen so einfach macht ist, dass sie scheinbar einfache Lösungen und Antworten anbieten für Probleme, die tatsächlich aber sehr komplex sind.
Für die es also keine einfachen, schnellen Lösungen gibt.
Aber das Versprechen ist verlockend.
Dass sie Feindbilder erstellen und Hass säen, um die eigene Macht auszubauen – und dabei bereit sind, über Leichen zu gehen!

Und einmal mehr wurde darauf verwiesen:
Die extrem rechten Bewegungen sind sich in vielen Dingen nicht einig.
Eine Sache eint sie aber: Der Anti-Feminismus. 
Die ersten Rechte, die unter Beschuss geraten sind erfahrungsgemäß Frauen-Rechte und Presse-Rechte.
Auch wenn diese Kräfte immer wieder behaupten, Frauen schützen zu wollen.
Aber nur die eigenen und nur, wenn diese die vorgegebene Ideologie auch leben.

Was es braucht, um hier dagegen zu halten sind Solidarität, Mut, Ausdauer und der unermüdliche Wille, immer wieder aufzuklären, sich schwierigen Themen zu stellen und sich für echte Lösungen stark zu machen. Auch wenn es der lange, harte, erschöpfende Weg ist – stärken wir einander!“

Büroarbeiten, Infos und Hinweise

Beim Büro-Team am Donnerstag gab es viele positive Nachrichten.

Weitere Foto-Ausstellung im Winter

Zum Beispiel werden unsere Bilder aus dem Foto-Projekt „Lebens(t)räume“ von Dezember bis Ende Januar im KVR München zu sehen sein.
Hierzu folgen bald genauere Infos.
Wir danken schon jetzt für die freundliche und gute Unterstützung des KVR!

Arbeiten an der Homepage und Infos zum Plenum

Auch die Arbeiten an unserer Homepage gehen Schritt für Schritt voran.
So kann man sich nun bequem für unseren Newsletter nicht nur an- sondern auch wieder abmelden.
Wer sich jetzt schnell noch anmeldet bekommt dann zum Beispiel auch unser Save-the-Date für das Herbst-Plenum am 16. November ins E-Mail Postfach.
Und später dann natürlich die Einladung mit Programm und allen wichtigen Infos!

Neuigkeiten aus dem Fach-Arbeits-Kreis Frauen

Unsere Sprecherin Lieve Leirs leitet ja, zusammen mit Karin Steinberg, den Fach-Arbeits-Kreis Frauen des Münchner Behindertenbeirats.
Seit vielen Jahren setzt sie sich ehrenamtlich vor Ort unermüdlich für die Belange und Interessen von Frauen und Mädchen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein.

Heute hat sie folgende Informationen zu teilen:

Demo am 25. Oktober

Zum einen möchte sie schon jetzt hinweisen auf die Demo des Behindertenbeirats für die Umsetzung der UN Behindertenrechts-Konvention am 25.10. ab 14:30 Uhr auf dem Odeonsplatz.
Alle Infos gibt es dazu hier in der PDF-Version der Postkarte zur Demo.

Umfrage zur hausärztlichen Versorgungssituation von Menschen mit Behinderungen in München

Das Gesundheitsreferat München prüft aktuell mit einer Umfrage, wie gut oder schlecht Menschen mit Behinderungen hausärztlich versorgt sind.
Diese Umfrage soll dann dabei helfen, Barrieren abzubauen und die Teilhabe zu verbessern.

Daher bitten wir alle Münchner:innen mit Behinderungen, an der Umfrage teilzunehmen und sie mit anderen zu teilen!

Wir danken für die Mithilfe!

 

Und wir wünschen allen Leser:innen ein schönes Wochenende!

 

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