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Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in aller Kürze, womit sie sich in dieser Woche beschäftigt haben:
Lieve Leirs und Dunja Robin sind die beiden Delegierten des Münchener Behindertenbeirats in der Stadtratskommission für die Gleichstellung von Frauen.
Gemeinsam vertreten sie die Interessen von Mädchen* und Frauen* mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in der Kommission.
Ein weiteres Thema, das beim Strategietag 2021 gewählt wurde, ist das Thema:
„Frauengesundheit und Gendermedizin
– unter Berücksichtigung der Besonderheiten für Mädchen* und Frauen* mit Behinderung
bezogen auf Symptomerkennung und Erkrankungsverhalten“
Es wird das Schwerpunktthema bei der März-Sitzung sein.
Die Schwerpunktthemen werden immer von sogenannten „Themen-Patinnen“ vorbereitet.
Lieve Leirs und Dunja Robin haben die Patenschaft für dieses Thema übernommen,
zusammen mit zwei weiteren Kommissionsmitgliedern:
Christa Weigl-Schneider von Stadtbund Münchner Frauenverbände und
Simone Eiche vom Frauen-Therapiezentrum-München.
Am Mittwochvormittag traf sich dieses Vorbereitungsteam mit Gabriele Nuss von der Frauengleichstellungsstelle,
um die Märzsitzung vorzubereiten.
Davor haben Lieve und Dunja sich bereits mit Weibernetz e. V. zum Thema ausgetauscht,
damit wir auch über die Landehauptstadt München hinaus gemeinsam an einen Strang ziehen können.
Denn natürlich ist unser gemeinsames Ziel:
Ein wirklich inklusives Gesundheitssystem!
Heute findet die jährliche Fortbildung des Patientennetzwerks Bayern für die Patientenvertreter:innen statt.
Dunja Robin nimmt als freie Patientenvertreterin daran teil.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderen folgende Punkte:
Wir werden dann natürlich regelmäßig hier über unsere Pläne, anstehenden Termine und Weiteres berichten.
Elke Amberg ist Autorin und freiberufliche Fachjournalistin. Ihre Themenschwerpunkte sind Frauen, Lesben, Behinderung, sowie Antirassismus und einiges mehr. Sie schreibt für soziale und kulturelle Einrichtungen, Vereine, Bildungsträger etc., insbesondere an LSBTIQ*und Frauen-Organisationen sowie an Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. In ihrem nächsten Artikel soll es um die Gewaltprävention für Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe gehen. Dabei ist ihr die Expertise von Frauen mit Behinderungen besonders wichtig. Dazu fand ein Interview mit unserer Referentin für Gewaltprävention Ummahan Gräsle statt.
Anlass für den Artikel ist die besonders hohe Gewalterfahrung von Frauen* und Mädchen* in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Aber auch Jungen* und Männer* mit Behinderung sind deutlich häufiger Gewalt ausgesetzt, im Vergleich zu Jungen* und Männern* ohne Behinderung. Das Thema Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen nimmt auf allen Ebenen immer mehr an Fahrt auf. So gibt es z.B. seit Juni 2021 den § 37a SGB IX, der Einrichtungen nun verpflichtet Gewaltschutz-Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Parallel dazu werden Angebote für Mädchen* und Frauen* mit Behinderung bei Gewalterfahrung zunehmend barriereärmer oder es entstehen ganz neue niedrigschwellige und barrierefreie Angebote. Ummahan Gräsle: „Ich freue mich sehr über die positiven Entwicklungen im Bereich der Gewaltprävention / Intervention. Andererseits blicke ich auch mit Sorge auf eine gegenteilige Entwicklung, die Gewalt begünstigen kann. Da wäre zum Beispiel der Pflegenotstand, den es nicht erst seit der Pandemie gibt. Oder der Mangel an persönlicher Assistenz, welche für viele Menschen mit Behinderungen Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben ist.“
In diesem Jahr findet erneut ein digitaler WenDo Workshop statt. Dazu laden wir euch ganz herzlich ein. Den Workshop leitet Nicole Kautz von der BAG Selbsthilfe e.V. Und unsere Referentin für Gewaltprävention Ummahan Gräsle ist als Co-Referentin auch wieder dabei.
Um was geht es –
Was ist WenDo?
WenDo ist ein feministisches Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining von Frauen* für Frauen* und Mädchen*. Die Übungen / Techniken die in einem Kurs erlernt werden können, sind alltagstauglich. Achtung! WenDo ist kein Kampfsport. Viel mehr wird die innere Einstellung trainiert wenn es zum Beispiel darum geht, den eigenen Standpunkt zu vertreten, um nicht immer den Kürzeren zu ziehen. Es geht darum zu lernen, was wir tun können, um ernstgenommen zu werden oder respektvoll behandelt zu werden. Die körperliche Verteidigung ist der kleinere Anteil des Trainings, die in Notwehrsituationen angewendet werden soll. Es gibt viele Kursangebote speziell für Frauen* und Mädchen* mit Behinderung. Bei dem Workshop gibt es dann die wichtigsten Infos rund um das Thema WenDo. Ihr erfahrt auch wo es Kurse gibt und wie ihr teilnehmen könnt. Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei Ummahan Gräsle per Mail melden ummahan.graesle@netzwerkfrauen-bayern.de.