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Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir freitags in aller Kürze über die wichtigsten Themen,
mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Michaela Ausfelder vom Münchner Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hatte am Donnerstag eingeladen zu einem Austauschtreffen im Rahmen der Maßnahme 30 „Besserer Gewaltschutz für Mädchen und Frauen mit Behinderung“.
Das ist eine Maßnahme aus dem 2. Aktionsplan der Landeshauptstadt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Anlass der Einladung war, dass nun alle Personalstellen der jeweiligen Träger voll besetzt sind.
Das Treffen gab nun allen die Gelegenheit, einander kennenzulernen, sich zu vernetzen und auszutauschen.
Unsere Referentin für Gewaltprävention Ummahan Gräsle, die den Offenen Treff für Münchnerinnen* leitet, war natürlich auch dabei.
Ummahan Gräsle:
„Die meisten Frauen von den Münchner Initiativen und Vereinen kannte ich erfreulicher Weise schon.
Wir Netzwerkfrauen arbeiten ja schon lange in verschiedenen Themenbereichen mit ihnen zusammen.
Einige der Stellen sind noch im Konzeptaufbau und andere konnten schon loslegen, wie z.B. unser Offener Treff.
Wie die weitere Vernetzung und Zusammenarbeit genau aussehen soll wird in einem zweiten Schritt erarbeitet.“
Am Donnerstagabend fand die 334. Sitzung der Münchener Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen im Alten Rathaus statt.
Das Schwerpunktthema der Sitzung war diesmal der Sachstand bezüglich des Aktionsplans gegen geschlechtsspezifische Gewalt.
Nicole Lassal, die Leiterin der Gleichstellungsstelle für Frauen, gab hierzu einen Überblick.
Dunja Robin berichtet:
„Der Aktionsplan ist ein großes Bündel von Maßnahmen, die sich zum einen natürlich an alle Münchnerinnen richten.
Zum anderen gibt es aber Maßnahmenblöckt, die speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Untergruppen zugeschnitten sind.
Hierzu gehören zum Beispiel:
lesbische Frauen* und Mädchen* sowie weitere Menschen aus der LGBTIQ-Community
Prostituierte,
Frauen* und Mädchen* mit Migrationshintergrund und natürlich auch
Frauen* und Mädchen* mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen.
Am 26. April 2021 gab es ja bereits einen Workshop zum Thema „Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* mit Behinderungen.
Daraus wurden dann die Maßnahmen für diese Zielgruppe entwickelt.
Auch unsere Referentin für Gewaltprävention wurde bei der Maßnahmenentwicklung mit eingebunden.
Das Entstehen und natürlich auch die Umsetzung solcher Aktionspläne sind ein sehr spannender Prozess.
Und er zeigt auch immer wieder auf, dass viele unserer Themen Querschnittsthemen sind.
Denn natürlich braucht es spezielle Maßnahmen für spezielle Gruppen von Frauen.
Oft muss aber auch einfach die komplette Gesellschaft barrierefreier werden.
Egal um welche Barrieren es geht, also ob hier etwa Frauen* an sich ausgeschlossen werden,
oder Frauen* mit einer Behinderung, einem Migrationshintergrund, oder anderen Merkmalen.“
Damit verabschieden wir uns ins Wochenende und wünschen allen Leser:innen eine gute Zeit!