Tätigkeitsbericht 2014

Tätigkeitsbericht 2014 Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung in Bayern

 

Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung in Bayern (Netzwerkfrauen-Bayern)

Das Netzwerk ist ein offener Zusammenschluss von Frauen und Mädchen mit unterschiedlichen Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in Bayern und arbeitet mit allen am Thema interessierten Menschen und Organisationen zusammen.

Primäres Ziel des Netzwerkes ist es, gesellschaftliche und individuelle Voraussetzungen zu schaffen, damit Frauen und Mädchen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Frauen mit Behinderung erfahren in allen Lebensbereichen eine doppelte Diskriminierung: Sie werden zum einen in ihrer Rolle als Frau und zum anderen als Behinderte benachteiligt. Mit dem Netzwerk soll erreicht werden, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung gesellschaftlich gestärkt und vorhandene Diskriminierungen abgebaut werden. Zudem sollen Frauen und Mädchen mit Behinderung durch das Netzwerk die Gelegenheit erhalten, ihre Identität als Mädchen und Frauen finden zu können.

 

Struktur des Netzwerks:

Im Netzwerk organisieren sich Frauen und Mädchen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, um sich gemeinsam besser gegen Benachteiligungen und Diskriminierungen wehren und schützen zu können. Dies soll durch einen intensiven Kontakt innerhalb des Netzwerkes in Bayern erreicht werden.

Das Netzwerk setzt sich aus den Organen Plenum und den durch das Plenum gewählten Sprecherinnenrat zusammen. Das Netzwerkbüro ist die Koordinierungsstelle des Netzwerkes.

Das Plenum setzt sich aus Frauen und Mädchen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten zusammen.

Wichtigste Aufgaben des Plenums sind:

  1. Die Wahl der Frauen in den Sprecherinnenrat
  2. Die Abstimmung der Inhalte und Arbeitsschwerpunkte des Netzwerkes
  3. Die Anregung von Arbeitsgruppen

Aus dem Kreis des Plenums werden mindestens 3 und maximal 5 Sprecherinnen und bis zu 2 Stellvertreterinnen für die Dauer von 4 Jahren gewählt.

Aufgaben des Sprecherinnenrates:

  1. Übernahme der Öffentlichkeitsarbeit
  2. Durchführung der Arbeitsgruppen
  3. Berichtspflicht gegenüber dem Plenum
  4. Enge Zusammenarbeit mit dem Netzwerkbüro
  5. Regelmäßige Treffen zum Zwecke des Informationsaustausches

Das Netzwerkbüro ist die Schnittstelle für das Netzwerk sowie die Anlaufstelle für betroffene Frauen und Mädchen.

In diesem Zusammenhang übernimmt es z.B. folgende Aufgaben:

  • Administrative Tätigkeiten
  • Organisation
  • Transport der Inhalte
  • Koordination

Das Netzwerkbüro trägt damit zu der Optimierung der Netzwerkziele bei und arbeitet dabei eng mit dem Plenum und dem Sprecherinnenrat zusammen. Auch berät das Netzwerkbüro betroffene Frauen und Mädchen mit Behinderung nach dem Peercounselingprinzip, das heißt Betroffene beraten und begleiten Betroffene. Hier wird Professionalität mit eigener Betroffenheit  kombiniert.

 

LAG Selbsthilfe Bayern:

Das Netzwerkbüro steht unter der Trägerschaft der LAG Selbsthilfe Bayern, eine Dachorganisation für 105 Selbsthilfeverbände in Bayern. Die LAG Selbsthilfe hat auch einen enormen Verwaltungs- und Organisationsaufwand für das Netzwerkbüro.

Mitgliederzahl der Netzwerkfrauen Bayern

Bei den Netzwerkfrauen Bayern sind über 270 organisierte Frauen. Das bedeutet einen großen Verwaltungsaufwand für das Netzwerkbüro und die LAG Selbsthilfe Bayern.

Netzwerkplenum

Am 12.04.14 fand wieder ein Plenum statt. Dieses Plenum war der Auftakt zu einer kleinen Themenreihe „Frauen und Mädchen mit Behinderung und Erwerbsleben“.

Denn trotz UN-Konvention stellen wir immer wieder fest, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung auf dem 1. Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance haben. Haben sie dennoch eine Anstellung gefunden, gelingt es ihnen kaum, Karriere zu machen und aufzusteigen.

Dieses Plenum wurde dafür verwendet, in den Austausch mit betroffenen Frauen und Mädchen zu treten und Ideen zu sammeln, wie man auf dem Arbeitsmarkt etwas im Sinne der Frauen und Mädchen mit Behinderung verändern können. Das nächste Plenum soll zum einen Kostenträger oder Rehaberater für das Thema Frauen und Mädchen im Erwerbsleben sensibilisieren und zum andern Frauen und Mädchen mit Behinderung „coachen“, wie man auf dem 1. Arbeitsmarkt eine Chance hat. Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits seit geraumer Zeit. Aus Kapazitätsgründen der angefragten Referentinnen wird dieses Plenum im Frühjahr stattfinden.

Ein wichtiger Teil des Plenums am 12.04.2014 war auch die Sprecherinnenwahl. Dieses Mal wurden die Sprecherinnen für eine Legislaturperiode von 4 Jahren gewählt.

Teamsitzungen:

Laut Satzung der Netzwerkfrauen Bayern arbeitet das Netzwerkbüro sehr eng mit den gewählten Sprecherinnen zusammen. Deshalb finden einmal im Monat gemeinsame Teamsitzungen statt, zum gegenseitigen Informationsaustausch, um die Arbeit abzustimmen und neue Ideen zu entwickeln.

Netzwerkbüro und Mitarbeiterinnen im Rahmen von Außenarbeitsplätzen der WKM der Stiftung Pfennigparade

Frau Ute Strittmatter M.A. (LMU München), Dipl.-Sozialpäd.(FH) ist seit Aufnahme der Arbeit des Netzwerkes im Netzwerkbüro seit 14 Jahren als Leiterin tätig.

Im ersten Quartal 2008 wurde uns vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung eine zweite feste Stelle für das Netzwerkbüro u.a. für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bewilligt.

Seit 1. Nov. 2013 ist Frau Dunja Robin, Diplom-Sozialpädagogin (FH) als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im Netzwerkbüro für 20 Std. pro Woche angestellt. Sie trägt zu einer deutlichen Entlastung bei und leistet eine hervorragende Arbeit.

Esther Hoffmann und Marion Stangl haben im Rahmen der WKM der Pfennigparade im Netzwerkbüro einen Außenarbeitsplatz (Esther Hoffmann seit 2005, Marion Stangl seit 2006). Im Rahmen ihrer Tätigkeit hat Frau Stangl die Netzwerkhomepage neu strukturiert. Inzwischen ist Frau Stangl komplett für den Aufbau und die Pflege der Website verantwortlich. Auch leitet sie in Kooperation mit Esther Hoffmann den AK „Sexuelle Gewalt gegen Frauen mit Behinderung“. Im Rahmen diese AKs entstand eine Kooperationsberatungsstunde mit dem Frauennotruf München für Frauen und Mädchen mit Behinderung in Zusammenhang mit sexuellen Gewalterfahrungen; die Beratung durch die Netzwerkfrauen findet vorwiegend über Skype statt. Auch greift der Frauennotruf auf unsere Erfahrungen mit behinderten Frauen zurück.

PraktikantInnen im Netzwerkbüro

Durch den gestiegenen Arbeitsaufwand für das Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen der Behindertenhilfe haben wir beschlossen, im Jahr 2014 aus Kapazitätsgründen keine Praktikantinnen zu betreuen. Wir planen für die Zukunft, Praktikantinnenstellen für Frauen und Mädchen mit Lernschwierigkeiten zu etablieren.

  1. Mitarbeit in Gremien

Landesbehindertenrat

Seit 2004 hat das Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung einen Sitz in dem Landesbehindertenrat inne. Frau Ute Strittmatter und Dunja Robin sind Delegierte und vertreten die Netzwerkfrauen.

Patientennetzwerk Bayern

Auch hier ist das Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung stimmberechtigtes Mitglied. Seit 2014 nimmt diese Aufgabe die hauptamtliche Mitarbeiterin des Netzwerkbüros Ute Strittmatter im Patientennetzwerk, im Landesausschuss, im erweiterten Landesausschuss und im verkleinerten erweiterten Landesausschuss diese Aufgabe wahr.

Bayerischer Landesfrauenrat

Seit November 2007 ist das Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung Mitglied im bayerischen Landesfrauenrat. Delegierte für das Netzwerk sind Ute Strittmatter und Lieve Leirs. Ute Strittmatter wurde zudem im vierten Quartal 2009 in den Hauptausschuss der Landesfrauenrates gewählt und vertritt in diesem die Interessen behinderter Frauen und Mädchen.

  1. Veranstaltungen

Auftaktveranstaltungen „Frauenbeauftrage in Einrichtungen der Behindertenhilfe“

Frauenbeauftragte in Einrichtungen der Behindertenhilfe können einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung und zur Gewaltprävention leisten. Nach dem Konzept des Peer-Counselings stehen dabei Frauen aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und Wohnheimen als Ansprechpartnerinnen auf Augenhöhe für ihre Kolleginnen oder Mitbewohnerinnen zur Verfügung.

Auch Frauen mit Lernschwierigkeiten (so genannter geistiger Behinderung) arbeiten erfolgreich als Frauenbeauftragte, wenn sie auf ihre Aufgabe vorbereitet werden und von Seiten der Einrichtung Unterstützung erfahren. Dies zeigte das Modellprojekt „Frauen-Beauftragte in Einrichtungen“, das von Weibernetz e.V. in Kooperation mit Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V. durchgeführt wurde.

Das Projekt führt die LAG SELBSTHILFE Bayern e.V. in Kooperation mit den Netzwerkfrauen Bayern durch. In einem ersten Schulungsdurchlauf werden ab 2015 Frauen mit Lernschwierigkeiten aus WfbM und Wohnheimen in mehreren Schulungsblöcken zu Frauenbeauftragten ausgebildet. In einem zweiten integrierten Schulungsdurchlauf sollen ab 2016 neben den Frauen mit Lernschwierigkeiten auch Frauen mit primären Körperbehinderungen geschult werden.

Auf zwei Auftaktveranstaltungen wurde das Projektvorhaben vorgestellt. Die Veranstaltung richtete sich an Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten und war auf die Verwendung von Leichter Sprache ausgerichtet. Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, Frauen mit Lernschwierigkeiten und alle anderen Interessierten konnten hier erfahren, wie sie sich als Einrichtung an dem Projekt beteiligen bzw. als Frauenbeauftragte ausbilden lassen können.

15-jähriges Jubiläum der Netzwerkfrauen Bayern im Herbst 2015

Im Herbst 2015 begeht das Netzwerkbüro das 15-jährige Jubiläum. Die Vorbereitungen für die Jubiläumsveranstaltung laufen bereits 2014 auf Hochtouren. Folgende aktive Teilnehmer stehen für die Veranstaltung schon fest: Michael Höhenberger, Amtschef des Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Irmgard Badura (angefragt), Nina Ruge, die Kabarettisten Holger Kiesel und Martin Fromme sowie die Musikerinnen Ute Kaiser, Lucy Wilke und Mutter (Blind&Lame) sowie Annette Rudert (POPPOETIN NETTE).

Die Festschrift anlässlich des 15-jährigen Jubiläums wurde im letzten Quartal 2014 noch konzeptioniert, organisiert, erstellt und in den Druck gebracht. Auch die Einladungsflyer für das Jubiläum wurden konzeptioniert, organisiert und erstellt.

  1.      Projekte:

3.1. Gynäkologische Ambulanz für behinderte Frauen

Die vom Netzwerk angestrebte gynäkologische Ambulanz für behinderte Frauen wurde am 14. November 2007 mit dem Beisein von Frau Staatsministerin Christa Stewens eröffnet und es ist gelungen, diese Ambulanz mit Hilfe einer Anschubfinanzierung durch die Bayerische Landesstiftung 2008 in die Regelförderung im Rahmen der Amper-Kliniken Dachau überzuführen.

Auf Initiative der Netzwerkfrauen Bayern und des ZSL Erlangen gründete sich im Juli 2009 eine weitere gynäkologische Ambulanz für behinderte Frauen, angegliedert an die Frauenklinik des Uni-Klinikums Erlangen unter der Leitung von Prof. M.W. Beckmann.

Wir sind weiterhin bestrebt, in Anlehnung an diese Modelle weitere gynäkologische Versorgungsmöglichkeiten für Frauen mit Behinderung zu schaffen.

 

3.2. Bildband „Weibsbilder von nebenan – Diagnose 100% Frau“

In weiten Teilen der Gesellschaft herrscht nach wie vor die Meinung, Menschen mit Behinderung seien hilflose, bedauernswerte, geschlechtsneutrale Wesen. Besonders trifft diese Sichtweise auf  Frauen und Mädchen mit Behinderung zu.

Wir zeigen mit unserem Bildband „Weibsbilder von  nebenan –Diagnose: 100 % Frau“, dass dies nicht zutrifft. Wir beweisen, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung durchaus in allen Lebensbereichen wie Partnerschaft, Sexualität, Mutterschaft, Kultur, Schule, Ausbildung und Beruf eine Rolle spielen – eine bedeutende Rolle! Zwölf Protagonistinnen präsentieren den Leserinnen und Lesern ihre unterschiedlichen Lebenswege und Entwicklungsphasen, vom Mädchen zur Frau von Heute. Auch in den Reihen behinderter Frauen gibt es besondere, schöne, intelligente, starke, mutige, humorvolle, sinnliche, kreative, attraktive und wunderbare Exemplare. Dies wollen wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten.

Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration konnten wir Ende des Jahres 2013 die 2te Auflage des Bildbandes herausgeben. Das Interesse ist nach wie vor recht groß. Der Versand läuft seitdem stetig.

 

3.3. Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen der Behindertenhilfe“

In Einrichtungen der Behindertenhilfe erleben Frauen mit Behinderung verschiedene frauen-spezifische Benachteiligungen wie die Gefahr körperlicher und sexueller Gewalt oder durch ungleiche Werkstattlöhne. Deshalb hat das Weibernetz (bundesweiter Zusammenschluss behinderter Frauen und Mädchen) von 2008 bis 2011 ein Modellprojekt zur Ausbildung von Frauenbeauftragten in Einrichtungen der Behindertenhilfe durchgeführt. In diesem Projekt wurden 16 Frauen mit Lernschwierigkeiten zu Frauenbeauftragten in Institutionen der Behindertenhilfe ausgebildet, um vor Ort als Ansprechpartnerinnen für ihre Mitbewohnerinnen oder Kolleginnen zur Verfügung zu stehen.

Die Projektergebnisse zeigen, dass die Etablierung von Frauenbeauftragten sowohl für die Frauen mit Behinderung als auch für die Einrichtungen eine geeignete und wirkungsvolle Strategie darstellt. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration stellt nun Mittel zur Verfügung, um das Modell der Frauenbeauftragten in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Bayern anzuwenden. Dieses Projekt wird seit Februar 2014 von der LAG Selbsthilfe Bayern in Kooperation mit den Netzwerkfrauen durchgeführt.

 

  1. Arbeitskreise

AK „Gewalt gegen behinderte Frauen“

Marion Stangl und Esther Hoffmann haben im September 2007 eine Fortbildung mit dem Thema „Gewalt gegen behinderte Frauen“ besucht. Dabei haben beide effektive  Vernetzungsarbeit geleistet und haben in Kooperation mit dem Frauennotruf einen AK gegründet, damit im Zusammenhang mit Gewalt gegen behinderte Frauen die Bedürfnisse behinderter Frauen bei der Notfallarbeit berücksichtigt werden können. Dabei ist der Frauennotruf sehr an einer Zusammenarbeit mit dem Netzwerk interessiert. Resultat dieses Arbeitskreises ist, dass ab Oktober/November 2009 in Kooperation mit dem Frauennotruf München 1x pro Monat in den Räumen des Netzwerkbüros eine Beratungsstunde für behinderte Frauen mit Gewalterfahrung stattfand. Vorwiegend wird die Beratung der Netzwerkfrauen  über Skype durchgeführt. Somit haben nun auch Frauen mit Behinderung die Möglichkeit, kompetente Beratung wahrzunehmen (siehe Punkt 1). Im Rahmen der Prävention von Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderung ist und war das Netzwerk in diesem Jahr in engem Kontakt mit dem Sozialministerium bezüglich eines Projektes zur Einrichtung von Frauenbeauftragten in Organisationen der Behindertenhilfe.

Diverse Arbeitskreise

In den Jahren 2002/2004/2006 wurden folgende Arbeitsgruppen gegründet, die sich auch im Jahre 2013 regelmäßig getroffen haben und treffen:

  • AK „Plenumsvorbereitung“
  • AK „Revolution“ (Kampagnen unter frauenspezifischen Gesichtspunkten zur UN-Konvention (BRK))

.           Neu gegründet hat sich der AK „Öffentlichkeitsarbeit“, um auf die Belange von Frauen mit Behinderung in allen Lebensbereichen aufmerksam zu machen.

 

  1. Fortbildung:

Im November 2014 haben das Netzwerkbüro und die Sprecherinnen eine ganztägige Fortbildung zu dem Thema „Socialmedia und Öffentlichkeitsarbeit in der Selbsthilfe“ unter der Leitung von Herrn Christoph Stitz absolviert und viele Anregungen und Erkenntnisse gleich in der Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt.

 

  1. Öffentlichkeitsarbeit:

             Die Bedeutung der Sozialen Netzwerke wie Facebook nehmen immer mehr an Bedeutung zu. Dieser Entwicklung haben sich die Netzwerkfrauen und das Netzwerkbüro angepasst: Wir haben eine Facebookseite für die Netzwerkfrauen erstellt, die regelmäßig gepflegt wird. Wir haben eine neue Rubrik entwickelt, den wöchentlichen Rückblick über unsere aktuellen Tätigkeiten, der jeden Freitag um 13 Uhr gepostet wird, so dass unsere User unsere Arbeit nachvollziehen können. In regelmäßigen Abständen haben wir Themenwochen in Facebook wie zum Beispiel über „Sexualität und Behinderung“, in denen wir täglich interessante Informationen posten und zu Diskussionen anregen. Administratoren sind die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros und die gewählten Sprecherinnen.

 

  1. Sonstige Tätigkeiten des Netzwerkes im Jahr 2014:
  • Vernetzung verschiedener Frauen und Einrichtungen
  • Beratung von Frauen und Mädchen mit Behinderung in den verschiedensten Lebensbereichen wie Ausbildung, Erwerbstätigkeit, Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft sowie selbstbestimmt Leben durch Assistenz
  • Kontaktaufnahme zu verschiedenen Einrichtungen
  • Vorbereitung und Durchführung diverser Veranstaltungen
  • Gesprächskreis für Mütter mit Behinderung
  • Teilnahme am Europaweiten Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 05.05.14 auf dem Münchner Marienplatz
  • Mitarbeit bei dem von der LAG Selbsthilfe Bayern gegründeten Arbeitskreis „Bayern Barrierefrei“, wo wir die frauenspezifischen                       Themen bzgl. Barrierefreiheit der Gesundheitsversorgung etc. einbringen.
  • Jury Job-Erfolg: Frau Ute Strittmatter ist seit einigen Jahren Jurymitglied, um die frauenspezifischen Erfahrungen mit dem Erwerbsleben und Behinderung einzubringen. Jedes Jahr am 3. Dezember werden 3 Preise an vorbildliche Arbeitgeber, die sich sehr für die Belange behinderter Arbeitnehmer einsetzen. Die Jury stimmt über die Preisträger ab und organisiert die Preisverleihung. Durch unsere Mitwirkung konnten auch die Jurymitglieder für die frauenspezifischen Themen sensibilisiert werden.

 

  1. Sonstige Tätigkeiten des Netzwerkes im Jahr 2014:

 

  • Vernetzung verschiedener Frauen und Einrichtungen
  • Beratung von Frauen und Mädchen mit Behinderung in den verschiedensten Lebensbereichen wie        Ausbildung, Erwerbstätigkeit, Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft sowie selbstbestimmt Leben durch Assistenz
  • Kontaktaufnahme zu verschiedenen Einrichtungen
  • Vorbereitung und Durchführung diverser Veranstaltungen
  • Gesprächskreis für Mütter mit Behinderung
  • Teilnahme am Europaweiten Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 05.05.14 auf dem Münchner Marienplatz
  • Mitarbeit bei dem von der LAG Selbsthilfe Bayern gegründeten Arbeitskreis „Bayern Barrierefrei“, wo wir die frauenspezifischen Themen bzgl. Barrierefreiheit der Gesundheitsversorgung etc. einbringen.
  • Jury Job-Erfolg: Frau Ute Strittmatter ist seit einigen Jahren Jurymitglied, um die frauenspezifischen Erfahrungen mit dem Erwerbsleben und Behinderung einzubringen. Jedes Jahr am 3. Dezember werden 3 Preise an vorbildliche Arbeitgeber, die sich sehr für die Belange behinderter Arbeitnehmer einsetzen. Die Jury stimmt über die Preisträger ab und organisiert die Preisverleihung. Durch unsere Mitwirkung konnten auch die Jurymitglieder für die frauenspezifischen Themen sensibilisiert werden.

 

Ute Strittmatter M.A., Leiterin des Netzwerkbüros                     München, den 19.03.2015

Dipl.-Sozialpäd. (FH)