Rundbrief Herbst 2017

29. November 2017 / Autor: Dunja Robin

Rundschreiben und Informationen Herbst 2017                                           Hier der Link zum Rundbrief als pdf

Liebe Netzwerkfrauen, Liebe Interessierte,

aufgrund der Neuorganisation unseres Büros in den letzten Monaten konnte das Herbstplenum leider in diesem Jahr nicht mehr durchgeführt werden. Um Euch dennoch auf dem Laufenden zu halten kommt hier ein ausführliches Update per Rundbrief.

Das nächste Plenum wird dann voraussichtlich an einem Samstag im April 2018 stattfinden.

In den vergangenen Monaten, seit dem plötzlichen Tod von Ute Strittmatter, mussten die Frauen im Netzwerkbüro vieles neu organisieren.

Dunja Robin übernahm die Leitung der Geschäftsstelle zunächst kommissarisch und dann ab 1. März 2017 offiziell.

Ihre früheren Aufgaben rund um die Öffentlichkeitsarbeit versuchte sie weiterhin mit zu übernehmen.

Zudem ist sie nach wie vor Trainerin, Projektkoordinatorin und nun auch Leiterin des Projekts „Frauenbeauftragte in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Bayern“.

Dies alles galt es nun also mit den Tätigkeiten als Leiterin des Netzwerkbüros unter einen Hut zu bringen. Zu ihren neuen Aufgaben zählen neben der Teamführung und Büroarbeiten etwa die Mitarbeit in verschiedenen Gremien, wie beispielsweise Landesbehindertenrat oder Landesfrauenrat. Im Landesfrauenrat ist Dunja Robin als Delegierte des Netzwerks am 13.11.2017 in den Hauptausschuss gewählt worden.

Netzwerkfrauen-bayern.de

Die Adresse ist die gleiche wie früher, doch die Webseite wurde komplett erneuert. Wer die Webseite noch nicht kennt ist herzlich eingeladen reinzuschauen und das neue Design zu entdecken. Ihr findet hier nicht nur Informationen über die Netzwerkfrauen und das Team, sondern auch unsere Mediathek, den Veranstaltungskalender sowie das neue Forum.

Karin Winklhofer, Marion Stangl, Beri Becker und Dunja Robin stehen hier als Administratorinnen des Forums zur Verfügung und freuen sich auf Eure Beiträge und einen aktiven Austausch.

Marion Stangl übernahm die Koordination des Aufbaus und später die Pflege der neuen Homepage sowie des Forums, unterstützt von Dunja Robin und Beri Becker. Sie macht weiterhin mit beim Projekt „Auf Herz und Rampen prüfen“ und ist aktiv im Arbeitskreis Mädchen mit Behinderung des Münchner Fachforums für Mädchenarbeit.

Esther Junghanns übernimmt als geschulte Peercounselorin einen Großteil der im Netzwerkbüro stattfindenden Beratungsgespräche. Ansonsten ist sie die Hauptansprechpartnerin für alles, was mit den Themen „Mama mit Behinderung“, sowie „Mädchen mit Behinderung“ zu tun hat. Sie vertritt das Netzwerk auch beim Bayerischen Jugendring und im Münchner Fachforum für Mädchenarbeit.

Das Netzwerk hat sehr aktiv im Arbeitskreis „Mädchen mit Behinderung“ des Münchner Fachforums mitgewirkt. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig in den Räumen des Netzwerkbüros und es wurde ein Forderungspapier in leichter Sprache und „normaler Sprache“ zur Prävention von und Hilfen bei Gewalt erarbeitet.

Am 15.10.17 wurde die Stelle der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit neu besetzt: Karin Winklhofer übernimmt nach der Einarbeitung durch Dunja Robin diesen Aufgabenbereich und wird sich dann um die Kommunikation der Netzwerkfrauen kümmern.

Die Aufgaben wurden auf viele Schultern verteilt, doch nicht alles war möglich. Dennoch haben die Netzwerkfrauen im Büro einiges geschafft:

  • Dunja Robin stellte sich in den verschiedenen Gremien vor und übernahm dort Aufgaben.
  • Am 6.7.17 ging die neue Homepage mit Forum online. (Der weitere Ausbau ist im Gange.)
  • Aktionstag 5. Mai: Diesmal mit mehr Protestcharakter. Statt Infoständen wurden „Tatorte“ aufgebaut, welche die Fußgänger am Stachus auf alltägliche Diskriminierungen von Behinderten aufmerksam machten (Tatort Arbeit, Gesundheit, Wohnen, Schule, Freizeit). Hier erklärten „Tatortermittler“ den Interessierten wo Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft unter die Räder kommen. Die Netzwerkfrauen sorgten für die weibliche Sicht an den Tatorten.

Eine Aktion der Netzwerkfrauen machte auf das Thema „Mama mit Behinderung“ aufmerksam. Esther Junghanns verkörperte dies mithilfe einer Babypuppe im Arm und thematisierte den Kinderwunsch von und die Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen mit Behinderung in dieser Situation.

  • Die Kooperation mit der Landeshauptstadt München wurde vertieft.
  • Die Netzwerkfrauen-Bayern brachten sich und die Sicht der Frau mit Behinderung bei vielen frauenbezogenen Themen weiter stark ein, beispielsweise am runden Tisch gegen Männergewalt.
  • 14 Frauen mit und ohne Behinderungen werden aktuell von uns als Trainerinnen für Frauenbeauftragte in Einrichtungen geschult.

Eines der größten Projekte des Jahres für die Netzwerkfrauen war die Schulung der Trainerinnen für Frauenbeauftragte in Einrichtungen.

Das Projekt Frauenbeauftragte fand im letzten Jahr seinen Abschluss. Hier wurden in zwei Kursen insgesamt 18 Frauen mit Körperbehinderung oder mit Lernschwierigkeiten mit ihren Unterstützerinnen zu Frauenbeauftragten in Einrichtungen der Behindertenhilfe geschult.

Derzeit läuft der neu entwickelte 2. Teil des Projekts: Die Schulung von Multiplikatorinnen als Trainerinnen von Frauenbeauftragten. Der Kurs orientiert sich an dem Trainingskurs den Weibernetz entwickelt hat. Die zukünftigen Trainerinnen von Bayern sind sich einig, dass die Schulungen für Frauenbeauftragte qualitativ hochwertig sein müssen. Sie möchten sich beim Lehrplan daher möglichst an die Empfehlungen von Weibernetz halten.

Die Nachsorge für die bereits geschulten Frauen hat bei den Netzwerkfrauen ebenfalls einen hohen Stellenwert und findet regelmäßig statt.
Wer noch mehr Informationen über das gesamte Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen der Behinderten-Hilfe in Bayern“ haben möchte, der findet diese unter www.frauen-beauftragte-bayern.de – unserer Projekthomepage in Leichter Sprache.

Ab dem Frühjahr 2018 soll ein regelmäßiger offener Treff für Mädchen und Frauen mit Behinderung stattfinden. Er soll Gelegenheit bieten sich auszutauschen, Filme anzusehen und darüber zu sprechen, Referenten einzuladen und vieles mehr. Ort der Treffen werden die Räume der LAG sein, den Zeitpunkt legen die Teilnehmerinnen mit uns fest. Angedacht ist ein Termin in den Abendstunden, so dass auch Berufstätige teilnehmen können.

Im kommenden Frühjahr steht die Wahl der Sprecherinnen an. Der Sprecherinnenrat ist ein eigenständiges Organ des Netzwerks, das jedoch eng mit dem Büro zusammenarbeitet. Wir werden Euch hierzu noch einen ausführlichen Infobrief über die Möglichkeiten und Aufgaben des Sprecherinnenrats schicken.

Die wöchentlich aktuellen News findet Ihr jeden Freitag ab 13 Uhr auf unserer Facebook-Seite und in Zukunft dann auch auf unserem Blog.

Wir freuen uns über Feedback auf der Facebook-Seite, im Forum, aber auch auf allen anderen Kanälen.

Wenn Euch ein Thema am Herzen liegt, das wir in unserer Arbeit für die Netzwerkfrauen aufgreifen sollen, dann lasst uns das bitte einfach wissen.

Damit wir alle Netzwerkfrauen optimal und nach ihren Bedürfnissen erreichen können überarbeiten wir derzeit die Adresslisten für Email und klassische Post. Wir bitten Euch den Abschnitt am Ende des Rundbriefes vollständig auszufüllen und an uns per Post zurück zu schicken oder uns die Informationen per Mail zuzuschicken (Adresse siehe oben auf der ersten Seite des Rundbriefs). Wer möchte kann den Rundbrief und Informationen zukünftig ausschließlich als Email bekommen. (Bitte entsprechend ankreuzen oder schreiben.)

Wir wünschen Euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit und

senden die besten Grüße aus dem Netzwerkbüro an alle Netzwerkfrauen und Interessierten!

Eure

Dunja Robin, Karin Winklhofer, Esther Junghanns, Marion Stangl

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