2.11.2018: Wochenrückblick des Netzwerkbüros

2. November 2018 / Autor: Dunja Robin

Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir jeden Freitag in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.

Workshop zum Thema Alltagssexismus

Letzten Freitag besuchte Dunja Robin einen Workshop der Münchener Gleichstellungsstelle für Frauen.
Dieser fand statt im Rahmen der Europäischen Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern.
Der Titel des Workshops lautete:
Alle Tage wieder: Alltagssexismus – wie wir ihn erleben – wie wir ihm widerstehen – wie wir uns wehren!

Somit war der Name auch Programm:
Nach dem Kennenlernen und einer Einstimmung mit Musik von Lisa Schamberger auf der Hang-Trommel gab es einen Input durch die Workshop-Leiter:
Zara Pfeiffer, Uschi Sorg, Gregor Prüfer und Markus Nau erklärten, was sie unter Sexismus verstehen und wo er uns allen begegnen kann.

An runden Tischen in Kleingruppen wurde das Thema dann weiter bearbeitet.
Dabei standen zwei Dinge besonders im Vordergrund:
Der persönliche Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Strategien, wie wir gegen Sexismus vorgehen können.
Du Gruppen waren dabei bunt durchmischt: Geladen waren Frauen, Männer und Menschen weiterer Geschlechter mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund, Menschen verschiedener sexueller und geschlechtlicher Identitäte und ganz unterschiedlichen Alters.

Das alles wurde Dokumentiert, unter anderem mit Tonaufnahmen und Fotos.
Sobald diese Dokumentation veröffentlicht ist werden wir sie gerne teilen.

Dunja Robin fand die Gespräche an ihrem eigenen Tisch sehr interessant und den gesamten Workshop sehr gelungen und anregend.

Ein paar kleine Überlegungen von ihr zum Thema:

  • Gegen Alltagssexismus vorgehen kann Mut erfordern. Und Zivilcourage sein.
    Wie alles im Leben kann man dieses „sich stark machen“ üben.
  • Oft sind es aber schon kleine Dinge, die helfen können.
    Zum Beispiel: Sich in der S-Bahn schweigend neben ein Opfer setzen und „einfach da sein“.
    Oder nachfragen beim Täter: Warum sagst du das? Wie meinst du das?
  • Man kann dabei durchaus auch Spaß haben durch Erfolgserlebnisse und kreative Lösungsstrategien.
    Humor spielt hier oft eine große Rolle.
  • Manchmal sind wir selbst Täter.
    Dann sollten wir zu unseren Fehlern stehen, über unser verhalten nachdenken, uns entschuldigen und versuchen, uns zu bessern.

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