Kurzwochenrückblick zum 22.09.2023
Themen: Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik / Stadtratskommission für die Gleichstellung von Frauen / Vorbereitungen für den Abend beim Münchner Frauenbund...
In unserem Adventskalender finden sich (Lebens)geschichten von Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
Unsere ehemalige Praktikantin, Helen Groß, hat diese Frauenportraits aus aller Welt (teilweise auch der fiktiven Welt) und den verschiedensten Jahrhunderten gesammelt und aufgeschrieben.
Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich
Nachbildung 55PB Steiff Museum Giengen; By MatthiasKabel – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=586388
Sie ist die Erfinderin des Teddybären, sozusagen des treuesten Gefährten vieler Kinder.
Geboren wurde sie 1847 in Gingen an der Brenz. Mit eineinhalb Jahren erkrankt sie an Kinderlähmung. Nachdem sie das schwere Fieber überwunden hat ist sie teilweise gelähmt.
Sie lässt sich jedoch nicht unterkriegen, entwickelt sich zu einem fröhlichen Kind mit überdurchschnittlichen Noten und weiß ihre Meinung zu äußern. Mit kreativen Spielideen vertreibt sie sich eigenständig die Zeit. Magarete lässt sich schon als Kind nicht behindern, obwohl sie aus damaliger Sicht keine Zukunftsperspektiven hat.
Margarete ging in die Nähschule und wurde bald eine gute Schneiderin.
1874 baute ihr Vater das Wohnhaus zur Schneiderei um. Margarete und ihre Schwestern hatten bald viele Aufträge und konnten sich eine eigene Nähmaschine anschaffen, die erste Nähmaschine in Giengen. Da sie aufgrund der Lähmung das Schwungrad mit der rechten Hand nur mühsam bedienen kann wird die Maschine kurzerhand umgedreht.
Zunächst stellte sie Kleider und Filztiere her, für deren Herstellung beschäftigte sie erste Mitarbeiterinnen. Der Grundstein für eine kleine Fabrik war gelegt.
1879 entdeckte sie in einer Modezeitschrift ein Schnittmuster für einen Filzelefanten als Nadelkissen. Nach dieser Vorlage nähte Margarete das „Elefäntle“ zu Weihnachten. Schon bald wurden die kleinen Stofftiere als Kinderspielzeug sehr beliebt.
In der Folge bekam sie viele Anfragen, da weiche Spieltiere zu dieser Zeit eine Seltenheit waren. Bald wollten die Kunden auch andere Tiere kaufen. Margarete vergrößerte das Sortiment und das Geschäft wurde zu einem Familienunternehmen.
1880 wird offiziell die Margarete Steiff GmbH gegründet. Mit Bestellungen aus ganz Deutschland war dem Unternehmen der Durchbruch gelungen 1886 verkauft sie über 5000 Elefanten.
Margarete sicherte den Erfolg mit bester Qualität getreu ihrem Motto: „Für Kinder ist nur das Beste gut genug.“
1893 wird die Spielwaren-Fabrik als „Margarete Steiff, Filzspielwarenfabrik Giengen/Brenz“ ind Handelsregister eingetragen. Es werden zum ersten Mal die Spielwaren auf der Leipziger Spielwarenmesse präsentiert.
Margarete Steiff; Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=491735
Er ist eine Schöpfung von Margarete Steiffs kreativem Lieblingsneffen Richard Steiff.
Nach seiner Vorstellung auf der Leipziger Spielwarenmesse im Jahre 1902 erobert der Plüsch-Bär „Bär 55 PB“ die Welt. Ein amerikanischer Händler bestellt 3000 Exemplare und der Bär wird zu einem Verkaufsschlager in den USA, ab 1906 unter dem Namen „Teddy“ (nach dem amerikanischen Präsidenten Teddy Roosevelt). Fortan ist der Präsident der Namenspatron des Steiff Teddys.
Eine der letzten Innovationen der Steiff Familie: Der Knopf im Ohr, eine Idee von Margaretes Bruder.
Margarete Steiff zeigt, was mit Mut, Kraft, Herz, Liebe zum Detail und Willen erreicht werden kann.
Sie starb im Mai 1909 im Alter von 61 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
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