Berufung der Sprecherinnen für das Bezirksteam Oberbayern
Tätigkeitsberichte der Sprecherinnen und Berufung in das Bezirks-Team Oberbayern = Projektstart des Bezirksteams Oberbayern Die Sprecherinnen berichteten beim...
In unserem Adventskalender finden sich (Lebens)geschichten von Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
Unsere ehemalige Praktikantin, Helen Groß, hat diese Frauenportraits aus aller Welt (teilweise auch der fiktiven Welt) und den verschiedensten Jahrhunderten gesammelt und aufgeschrieben.
Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich
Die Autorin Jodi Picoult erzählt in ihrem Roman „Zerbrechlich“ die Geschichte einer amerikanischen Familie mit zwei Töchtern. Die jüngere Tochter, Willow, kommt mit Osteogenesis imperfecta, der Glasknochenkrankheit zu Welt. Bei ihrer Geburt hat Willow bereits elf Knochenbrüche erlitten.
Willow ist ein Kind voller Lebensmut und Freude. Sie erträgt im Laufe des Buches viel Schmerz, da sie sich immer wieder die Knochen bricht. Die Freude am Leben steht aber auch in diesen Momenten im Vordergrund. Sie erfreut sich an den einfachen Dingen ihres Lebens: der erste Schnee, Schneemann bauen, mit ihrer Mutter Kuchen und Kekse backen. Ihre Mutter beginnt einen Verkauf aufzubauen, um für die kostspieligen Behandlungen für Willow Geld mitzuverdienen.
Aufgrund des amerikanischen Gesundheitssystems ist es der Familie nicht möglich, die Arztkosten für Willow neben einem menschenwürdigen Leben zu decken. Deshalb entschließt sich die Mutter, ihre Frauenärztin und beste Freundin auf Schadensersatz zu verklagen.
Diese Entscheidung zwingt jedes Familienmitglied zu einem emotionalen Spagat, den jeder mitmachen muss und der bei jedem Spuren hinterlässt. Denn alle lieben Willow, insbesondere die Liebe der Mutter erscheint grenzenlos. Genau diese grenzenlose Liebe muss die Mutter jedoch vor Gericht abstreiten, um das finanzielle Auskommen der Familie zu sichern. Sie muss dafür behaupten, sie hätte Willow nicht gewollt, wenn sie frühzeitig von ihrer Krankheit erfahren hätte.
Damit stellt Jodi Picoult die Frage zur Diskussion – auch unter den Charakteren im Buch -, ob jedes Leben mit jeder Behinderung lebenswert ist. Im Buch wird dies bejaht, doch es werden auch die Hindernisse und Schwierigkeiten nicht verschwiegen.
Die große Schwester steht im Schatten von Willows Krankheit und entwickelt selbst schwerwiegende psychische Störungen. Der Vater, ein Polizist, schämt sich, seiner Familie nicht das bieten zu können was sich alle wünschen: Normalität und die Möglichkeit in den Urlaub zu fahren. Er fragt sich zwischenzeitlich, ob es sich noch lohnt, auf der richtigen Seite des Gesetzes zu stehen.
Die Autorin hat selbst einen Sohn mit Behinderung, der infolge einer Krebserkrankung schwerhörig ist. Sein Hobby ist singen und Musik. Jodi Picoult sagt selbst, dass sie als Mutter daran gewachsen ist, für die Rechte ihres Sohnes einzutreten und, dass dieses Buch auch aus ihrer eigenen Betroffenheit heraus entstanden ist.
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