30.08.2019: Wochenrückblick des Netzwerkbüros

30. August 2019 / Autor: Dunja Robin

Besuch beim Verein für nachbarschaftliches Leben für Frauen im Alter  / Schreiben des Tätigkeitsberichts 2019 /

Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten freitags in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.

Besuch beim Verein für nachbarschaftliches Leben für Frauen im Alter

Alt werden bedeutet in unserer Gesellschaft oft Einsamkeit. Oft hört man hier den Begriff „soziale Vereinsamung“.
Der Förderverein Nachbarschaftlich leben für Frauen im Alter e. V. will dem entgegenwirken.
Der Slogan auf der Homepage: „Warum einsam? Lebt gemeinsam!“
Die Idee dahinter: Selbstbestimmtes Leben in kleinen Wohngruppen.
Jede Frau hat „ihre eigenen 4 Wände“ und gestaltet ihren Lebensabend selbstverantwortlich.
Aber man hilft sich nachbarschaftlich:
Zum Beispiel bei Arztbesuchen, den Einkäufen, beim Blumengießen oder leeren des Briefkastens.
Man besucht einander bei Krankheit.
Kurzum: Man ist für einander da.

Der Verein organisiert außerdem Bildungsveranstaltungen, zum Beispiel zu Themen wie Demenz, aber auch Computerkurse oder zu kulturellen Themen.

Nun waren wir von der Vorsitzenden, Frau Christa Lippmann, eingeladen, uns eines der Wohnprojekte vor Ort anzusehen.
Am Montagnachmittag besichtigten also Lieve Leirs und Dunja Robin das Wohnprojekt V in München Neuhausen in der Arnulfstraße.
Dabei lernten wir bei Kaffee und Kuchen einige Bewohnerinnen kennen und bekamen dann noch eine kleine Führung, bei der wir den Wohnkomplex auf auf Barrierefreiheit prüften.

Warum interessieren uns Projekte wie dieses überhaupt?
Klar, auch Frauen mit Behinderungen werden heute im Schnitt älter als jemals zuvor.
Und natürlich ist uns allen klar:
Behinderung geht auch oft mit dem Alter Hand in Hand:
Augenlicht, Gehör, die Kräfte lassen nach, man braucht einen Rollator oder gar Rollstuhl, mehrsinnliche Leitsysteme helfen…
Kurzum: Barrierefreiheit ist auch hier etwas, wovon alle profitieren können.
Egal ob sie schon als jüngere Menschen einen Behindertenstatus hatten oder nicht.

Und auch für jüngere Frauen oder auch Mädchen mit Behinderungen könnten wir uns ähnliche – auch von den Bewohnern her bunt gemischte – Wohnprojekte gut vorstellen.

Somit war es ein interessanter, lehrreicher und anschaulicher Nachmittag und wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Einladung und die Gastfreundschaft.

Gerne hören wir von unseren Leser*innen von ähnlichen Projekten aus ihrem Umfeld!

Schreiben des Tätigkeitsberichts 2019

Wie jedes Jahr sind die Sommermonate die Zeit, in der wir unseren Tätigkeitsbericht schreiben.
Somit hatten wir diese Woche alle einige Anschläge auf unseren Tastaturen.
Den Bericht 2019 gibt es voraussichtlich ende Oktober zu lesen.
Den von 2018, und die der Jahre davor, gibt es hier.

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