Wochenrückblick zum 13.09.2024
Themen: Zurück aus der Sommerpause: ein Blick in den Herbst und darüber hinaus / Podcastbeitrag bei „seko on air“...
Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in aller Kürze, womit sie sich in dieser Woche beschäftigt haben:
Nun sind wir schon wieder mitten im feministischen Kampfmonat März!
Und blicken zurück auf den Weltfrauentag 2022 am 8. März.
Wir Netzwerkfrauen hatten dieses Jahr nicht eine große Aktion, sondern waren eher punktuell unterwegs:
Unsere Sprecherin Lieve Leirs hat sich beispielsweise in den vergangenen Wochen dafür engagiert, dass trotz Pandemie Frauen mit Behinderungen bei One Billion Rising in München mittanzen können.
Dunja Robin gab 2 feministische Interviews:
Das erste wurde gestern Abend auf RadioLora ausgestrahlt.
Gastgeberin und verantwortliche Redakteurin der Sendung war Ruth Müller – eine der Gründungsfrauen unseres Netzwerks!
Sie sprach mit Dunja über unsere Jubiläumsfeier im letzten Jahr und unser Netzwerk allgemein.
Am 24. März ist Dunja dann zu Gast beim „Slut Talk – der feministischen Podcast für Liebe, Sex und Widerstand!„.
Hier geht es dann um das Thema „Intersektionsalität“.
Sobald wir die Links zu den Aufzeichnungen haben, werden wir sie hier zugänglich machen.
Und schließlich haben wir, zusammen mit unseren Sprecherinnen,
auf Facebook am Weltfrauentag einige unserer Forderungen vorgestellt.
Hier sind sie nochmal in Übersicht:
Genau zehn Jahre ist sie nun her, unsere Fachveranstaltung „Mutter mit Behinderung – ein Ding der Unmöglichkeit!?“ zum Weltfrauentag 2012.
Ein Thema, für das wir uns seit unserer Gründung im Jahr 2000 schon einsetzen.
Und noch immer müssen wir fordern: Mehr Unterstützung für Mütter mit Behinderungen – JETZT!
Seit der Änderung des Betreuungsgesetzes 1992 ist Zwangssterilisation in Deutschland offiziell verboten.
Aber auch heute noch wird oft Druck auf Frauen mit Behinderungen ausgeübt, wenn es um das Thema Verhütung geht.
Die Mutterrolle traut man ihnen nach wie vor nicht zu.
Meist aus Angst und gut gemeinter Sorge, denn:
Es mangelt in Bayern noch immer flächendeckend an passenden Wohnraum und Unterstützungsangeboten, damit auch Frauen mit Behinderungen ihr Kind gut uns selbstbestimmt versorgen können.
Daher fordern wir:
Einen Ausbau dieser Infrastrukturen, damit es den Müttern und Kindern gut geht!
Wir Netzwerkfrauen-Bayern wünschen ALLEN Frauen*, Mädchen und Verbündeten einen guten Weltfrauentag.
Die drei haben die inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt und die Referentinnen vorgeschlagen.
Vorträge gab es dieses mal von:
Insgesamt ist Festzustellen:
Gendermedizin ist ein wichtiges Themenfeld.
Denn die Unterschiede der Geschlechter, sowohl was ihre Körper angeht als auch ihr Verhalten, hat Einfluss auf unsere Gesundheit und die Wirksamkeit von Therapien.
Gerade bei Menschen mit Behinderungen gibt es hier aber noch sehr wenig aussagekräftige Daten.
In den üblichen Studien, etwa über die Wirkung von Medikamenten und Therapien, ist eine Behinderung oft sogar ein Ausschlusskriterium für die Teilnahme an der Studie.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass unser Gesundheitssystem noch viel zu viele Barrieren aufweist.
Einen vertiefenden Blick bietet der Bericht zur Gesundheitlichen Lage der Frauen in Deutschland.
Dieser wurde 2020 vom Robert Koch Institut herausgegeben.
Im Kapitel 9 geht es um die Gesundheit von Frauen mit Behinderungen.
Eine durchaus spannende Wochenendlektüre! 😉
Damit verabschieden wir uns für diese Woche.
Und wünschen allen Leser:innen eine gute Zeit!
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