Berufung der Sprecherinnen für das Bezirksteam Oberbayern
Tätigkeitsberichte der Sprecherinnen und Berufung in das Bezirks-Team Oberbayern = Projektstart des Bezirksteams Oberbayern Die Sprecherinnen berichteten beim...
Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir freitags in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Am Dienstag fand auf Initiative des Runden Tisches gegen Männergewalt in München in der Katholischen Stiftungshochschule Campus München der Fachtag „Die Istanbulkonvention anpacken!“ statt.
Die Istanbul-Konvention, das ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Deutschland hat dieses Übereinkommen am 1. Februar 2018 in Kraft getreten.
Damit ist die Konvention in Deutschland geltendes Recht.
Das heißt: Die Rechte, die uns das Übereinkommen zusichert, können wir gerichtlich einklagen!
Am Vormittag gab es viele spannende Informationen rund um die Konvention.
Zum Beispiel eine rechtliche Einordnung von Frau Prof. Dr. Susanne Nothhafft.
Im Gespräch mit einer der „Mütter der Konvention“, der Österreicherin Rosa Logar,
wurden geschichtliche Hintergründe aufgezeigt und Best-Practise-Beispiele zur Umsetzung aus anderen Ländern vorgestellt.
Außerdem gaben Frau Logar und Britta Schlichting, von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser, wertvolle Tipps dazu,
wie der Alternativ-Bericht, der demnächst für Deutschland geschrieben wird, als Chance für eine gute Umsetzung genutzt werden kann.
Am Nachmittag gab es Workshops zu den Themen Kinderschutz, geflüchtete Frauen, Gefährdungseinschätzung & Gefahrenmanagement, Opferschutz & Strafverfolgung, Weibliche Genitalverstümmelung und Täter*innenarbeit.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Organisatorinnen des Fachtags bedanken:
Sie waren auf uns und den Facharbeitskreis „Frauen“ des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München zugekommen, um zu fragen, ob wir einen Workshop zum Thema Frauen mit Behinderungen anbieten möchten.
Wir hielten für sinnvoller, dieses Thema als Querschnittsthema in alle Workshops mit einzubringen.
Dies bedeutete, dass wir uns gemeinsam darum bemüht haben, dass in jedem Workshop eine Vertreterin für Frauen mit Behinderungen dabei war und für deren Bedarfe sensibilisierte.
Außerdem machte unsere Fachreferentin für Gewaltprävention, Ummahan Gräsle, bei der Podiumsdiskussion auf der Bühne noch einmal alle Anwesenden auf die Situation von Frauen und Mädchen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen aufmerksam.
Im Gespräch mit Moderatorin Zara Pfeiffer und dem Publikum brachten sie und die anderen Fachfrauen der Podiumsdiskussion den Fachtag zu einem gelungenen Abschluss.
Diese anderen Expertinnen waren Rosa Logar von GREVIO, Prof. Dr. Susanne Nothafft von der Katholische Stiftungshochschule , Nicole Lassal von der Gleichstellungsstelle München, Karin Majewsky von Paritätischen Wohlfahrtsverband und Esther Maffei vom Stadtjugendamt München.
Wir fanden den Fachtag rundum sehr gelungen (Wobei… die Barrierefreiheit der Stiftungshochschule ist noch ein wenig ausbaufähig, einer der Aufzüge etwa war…. altertümlich und die Orientierung war nicht immer einfach. Aber wir wissen, dass vollkommene Barrierefreiheit eine Utopie ist, der wir uns alle immer nur stetig weiter annähern können.
Es wurde von den Veranstalterinnen aber gemacht, was möglich war um auf die Bedürfnisse von Frauen mit Behinderungen mit einzugehen. Im Dialog mit uns! Das ist begrüßenswert und vorbildlich!)
Es freut uns auch sehr, wie überaus groß das Interesse am Fachtag und damit am Thema war.
Am Donnerstag fand die 2. Jurysitzung 2019 für die Vergabe des JobErfolg-Preises statt, bei der die Gewinner ausgewählt wurden.
Der Preis „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“ wird gemeinsam vom Bayerischen Landtag, dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung verliehen.
Er wird vergeben für ein herausragendes und beispielgebendes Engagement von Arbeitgebern in Bayern bei der Beschäftigung von chronisch Erkrankten und von Menschen mit Behinderung.
Damit soll die Auszeichnung dabei helfen, Vorurteile abzubauen und Unternehmen und Dienststellen ermutigen Menschen mit Behinderung einzustellen.
Dunja Robin ist Jury-Mitglied.
Dieses Jahr fiel es der Jury schwer, für jede Kategorie nur einen Gewinner auszuwählen, da viele wirklich gute Bewerber im Rennen waren.
Wer sich am Ende des Preis ins Regal stellen darf wird bei der Preisverleihung verraten.
Am 3. Dezember 2019 im Aurelium in Lappersdorf.
Am Donnerstagabend lud die Gleichstellungsstelle der Stadt München erneut zur monatlichen Sitzung der Stadtratskommission für die Gleichstellung von Frauen.
Dunja Robin und Lieve Leirs vertreten hier den Behindertenbeirat der Stadt München und damit die Belange von Frauen und Mädchen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
Schwerpunktthema der Sitzung war diesmal „Digitale Gewalt“.
Eine Einführung ins Thema gab es von Esther Papp, einer der beiden Beauftragten für Kriminalitätsopfer des bayerischen Landeskriminalamts,
von Barbara Streidl vom Verein Frauenstudien München
und von Aktivistin Penelope Kemekenidou.
Für wohl alle im Raum, besonders aber auch für die beiden Netzwerkfrauen, war es doch überraschend, wie vielschichtig das Thema Digitale Gewalt tatsächlich ist.
Und wie sehr es auch uns Frauen und Mädchen mit Behinderungen angeht!
Denn diese Form von Gewalt reicht von Pöbeleien im Netz, die zu schweren Beleidigungen und Morddrohungen ausarten können
bis hin zu Stalking, sowohl im digitalen als auch im analogen Raum.
Also nicht mehr nur im Netz sondern auch auf der Straße und im eigenen Wohnzimmer.
Von Erpressung bis hin zu Vergewaltigung und Mord.
Bei dem Gedanken, dass das Smartphone oder Alexa dabei den Tätern als willkommene Werkzeuge dienen können wurde Dunja und Lieve ganz anders,
da diese technischen Helfer gerade für uns Frauen und Mädchen mit Behinderungen eignetlich ja für Freiheit und Selbstbestimmung stehen – und stehen sollten.
Wir fanden daher, dass wir dieses Thema, in all seinen Facetten, in unserem Netzwerk stärker in den Fokus rücken sollten.
Denn der erste Schritt, um sich schützen zu können, ist immer Aufklärung und Wissen.
Wir werden sehen, wie wir dieses Thema in näherer Zukunft bearbeiten können – vielleicht ein gutes Diskussionsthema für unser kommendes Plenum?
An dieser Stelle möchten wir aber, zum Einstieg, schon einmal auf www.klicksafe.de hinweisen.
Das ist die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz.
Auch die Leser*Innen unseres Wochenrückblicks möchten wir an dieser Stelle auf unser Plenum am 26. Oktober hinweisen und hierzu ganz herzlich einladen!
Die Einladungen wurden diese Woche gedruckt, kuvertiert und per Post und E-Mail versandt.
Das Einladungsschreiben mit allen wichtigen Informationen und dem Anmeldeformular findet sich hier als PDF.
Anmeldeschluss ist der 16. Oktober.
Damit wünschen wir ein schönes Wochenende!
Tätigkeitsberichte der Sprecherinnen und Berufung in das Bezirks-Team Oberbayern = Projektstart des Bezirksteams Oberbayern Die Sprecherinnen berichteten beim...
Diese Woche gibt es endlich FAST wieder so etwas wie einen Wochenrückblick – erinnert sich daran noch jemand? Damit...
Mit schwerem Herzen, aber vor allem auch großer Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von Ina Stein, der ersten Behindertenbeauftragten der...
Unser Newsletter hält Euch auf dem Laufenden Wir schicken Euch die Neuigkeiten der Netzwerkfrauen-Bayern seit einiger Zeit per Mail....
Liebe Netzwerkfrauen, Liebe Interessierte, Wir laden Sie zu unserem Herbstplenum ein: Am Samstag, 16. November 2024. Ankommen ab 10:30...