Save-the-Date: Plenum am 16. November (online)
Am Samstag, den 16. November 2024 findet ab 11 Uhr das Herbstplenum (online) der Netzwerkfrauen-Bayern statt. Wir treffen uns...
Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir jeden Freitag in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Am Mittwoch traf sich der Bayerische Landesbehindertenrat.
Dieses Gremium berät und unterstützt die Staatsregierung in allen Fragen der Behindertenpolitik.
Dunja Robin vertritt hier die Netzwerkfrauen-Bayern.
In dieser Sitzung wurden als Schwerpunktthema die Ergebnisse einer Studie zur Umsetzung von Inklusion als gemeinsame Aufgabevon Kindertageseinrichtungen und
Frühförderung in Bayern vorgestellt.
Der Ansatz dieses besonderen bayerischen Modells:
Die Kitas sollen bereits dann Hilfen von Fachpersonal erhalten, wenn ein Kind erste Auffälligkeiten zeigt.
So kann eine sich gerade entwickelnde Behinderung im besten Fall vermieden werden.
Aber auch wenn eine Behinderung nicht vermeidbar ist bekommt das Kind so möglichst frühzeitig die bestmögliche Förderung.
Die Studie selbst ist hier nachzulesen. Außerdem gibt es den IVO-Vernetzungsbericht hier zu lesen.
Am Dienstag traf sich, wie üblich einmal pro viertel Jahr, die Bayerische Ethikkommission für PID.
Hier wird im Einzelfall geprüft, ob die Kommission den Anträgen auf die Untersuchung einer befruchteten Eizelle vor dem Einsetzen in den Mutterleib zustimmen kann.
Laut Gesetz darf dieser Eingriff nur vorgenommen werden, wenn das hohe Risiko einer schwerwiegenden Erbkrankheit besteht oder eine schwerwiegende Schädigung des Embryos festgestellt werden soll, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Tot- oder Fehlgeburt führen kann.
Die Kommissionsmitglieder, zu denen auch Dunja Robin gehört, prüfen hierbei jeden Einzelfall.
Und beraten dann ausführlich darüber, bevor sie abstimmen.
Die Kommission lernt stets dazu – das muss und will sie auch.
Daher ist ihr auch der Austausch mit den PID-Zentren wichtig.
Also mit den Einrichtungen, die die Untersuchungen durchführen.
Denn es gibt immer wieder neue Methoden.
Und natürlich haben diese Ärzte einen ganz anderen, oft viel näheren persönlichen Bezug zu den Patient*innen.
Das Besondere an dieser Sitzung war daher, dass sich die Ethikkommission mit Vetretern dieser bayerischen Zentren getroffen hat.
So konnten gegenseitig Fragen beantwortet werden.
Erst nach diesem Austausch haben die Mitglieder dann über die knapp 60 neu eingegangenen Anträge entschieden.
Am Mittwoch Vormittag traf sich der Arbeitskreis (AK) „Mädchen mit Behinderung“ des Münchner Fachforums für Mädchenarbeit.
Sprecherin dieses AKs ist Esther Junghanns.
Der AK hat ein Positionspapier verfasst zum Thema Schutz vor und Hilfen bei erlebter Gewalt.
Dieses Forderungspapier wird demnächst als Broschüre in „schwerer“ und in „Leichter Sprache“ erscheinen.
Aktuell überlegen die AK-Mitglieder unter anderem, welche wichtigen Anlaufstellen unbedingt noch in der Broschüre erwähnt werden müssen.
So sollen alle Leser der Broschüre sofort sehen:
Das kann ich selbst tun.
Hier finde ich Hilfe.
Zum Beispiel hilft hier das Webportal www.wege-aus-der-gewalt.de
Am Donnerstag Nachmittag drehte sich im Münchner Rathaus vieles um das Thema „Frauengesundheit“.
Wir Netzwerkfrauen-Bayern freuen uns ganz besonders, dass der Gesundheitsausschuss eine Sitzungsvorlage zur Schaffung einer gynäkologischen Sprechstunde für Frauen und Mädchen mit Behinderungen einstimmig verabschiedet hat.
Das bedeutet: schon nächstes Jahr könnte eine Spezialsprechstunde im Klinikum Schwabing eröffnen! Zunächst müssen jedoch noch einige Dinge geklärt werden und der Stadtrat muss dies auch nächste Woche noch in der Vollversammlung offiziell absegnen.
Die Netzwerkfrauen werden diesen Prozess auch weiterhin begleiten.
Direkt im Anschluss an die Sitzung des Gesundheitsausschusses beschäftigte sich auch die Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen mit dem Thema „Frauengesundheit“.
Frau Jacobs berichtete als Referentin des Referats für Gesundheit und Umwelt über den Stand der Dinge.
Neben der gynäkologischen Sprechstunde ging es hier etwa auch um Themen wie Genitalverstümmelung, Pflegenotstand und Hebammen.
Dunja Robin war bei beiden Sitzungen dabei, um so auch die Sicht von Frauen und Mädchen mit Behinderungen direkt mit einzubringen.
Übrigens weisen wir an dieser Stelle sehr gerne auf die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen hin.
Ein sehr buntes Programm beleuchtet das Thema aus verschiedensten Perspektiven. Sehr gerne berichten wir auch über ähnliche Projekte aus anderen Städten und Gemeinden – also erzählt uns bitte davon!
Heute laufen nun die letzten Vorbereitungen für unser Herbstplenum morgen:
Der Raum wird vorbereitet, die Verpflegung organisiert, der genaue Ablauf noch einmal abgesprochen und eingeübt und vieles mehr.
Wir freuen uns bereits sehr darauf, den morgigen Tag informativ und schöpferisch mit vielen bekannten Gesichtern zu verbringen!
Aber auch allen, die morgen leider nicht dabei sein können, wünschen wir eine gute Zeit und ein schönes Wochenende.
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