Wochenrückblick: 31.7.2020

31. Juli 2020 / Autor: Karin Winklhofer

Themen: Bericht vom Plenum der Netzwerkfrauen / Endlich wieder Stadtteilcheck / Vorbereitung für die Wahl des Sprecherinnen-Rats

 

Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir freitags in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Diesmal berichten wir über die letzten 2 Wochen.

 

Plenum der Netzwerkfrauen-Bayern

Am 18. Juli fand das Plenum der Netzwerkfrauen-Bayern zum ersten Mal online statt. Wegen der Situation rund um Corona konnten wir uns leider nicht wie sonst persönlich treffen und austauschen. Doch per Videokonferenz ging es recht gut und wir konnten uns auch auch etwas austauschen, Fragen beantworten und über verschiedene Themen reden.

Der Bericht aus dem Büro beinhaltete natürlich, dass wir wegen Corona meist im Homeoffice sind. Wir müssen bei dieser neuen Form des Arbeitens lernen neue Technik zu benutzen und gut in Kontakt zu bleiben. Es ist ein völlig neuer Arbeitsalltag.
Dennoch sind wir weiter für Sie da: wir sind über Email gut zu erreichen und rufen auch gerne zurück. Unsere Peer-Beraterin Susanne Böhm ist weiterhin erreichbar und für Sie da. Unser Anrufbeantworter wird regelmäßig abgehört.

Bericht aus den Gremien und Arbeitskreisen

Im Netzwerkbüro läuft auch in der Gremien-Arbeit derzeit vieles anders. Auch hier finden viele Treffen nur digital statt.

  • Im Bayerischen Landes-Frauen-Rat wurde Ummahan Gräsle als neue Stellvertreterin für Dunja Robin benannt und war im Dezember erstmalig bei einer Sitzung dabei. (Aktuell finden keine Sitzungen statt.)
  • Umahan Gräsle wurde als neue Stellvertreterin für Dunja Robin in der Bayerischen Ethik-Kommission für Prä-Implantationsdiagnostik benannt.
  • Im Februar fand der Fachtag „Digitalisierung ist die Lösung – was war die Frage?“ zum Thema Patientenbeteiligung statt.
  • Sitzungen des Facharbeitskreises „Frauen“ des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und der Stadtratskommission für Gleichstellung fanden online statt.

    Hier ist das aktuell wichtige Thema der Kampf um ein gynäkologisches Spezialangebot in München:

    Nachdem die gynäkologische Ambulanz für Frauen mit Behinderung eigentlich in diesem Jahr eröffnet werden sollte, gab es nun überraschend Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Alle beteiligten Gremien und die Netzwerkfrauen-Bayern kämpfen darum, dass dieses dringend notwendige Angebot dennoch verwirklicht wird! Derzeit müssen noch Stellungnahmen von Beteiligten, beispielsweise der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, abgewartet werden, um festzustellen was genau der Grund für die Schwierigkeiten ist.
    Wir halten Euch natürlich in unserem Blog auf dem Laufenden, sobald wir neue Informationen haben.

  • Der Arbeitskreis „Mädchen mit Behinderung“ des Münchner Fachforums für Mädchenarbeit hat ein Positionspapier gegen Gewalt an Mädchen und jungen Frauen mit Behinderung geschrieben.
    Es wird diesen Sommer versandt und wird dann auch auf der Homepage der Netzwerkfrauen-Bayern zum Download zur Verfügung gestellt. Im Herbst gibt es noch eine Veranstaltung für Fachkräfte.
  • Weitere Berichte finden Sie auf unserer Homepage und im Tätigkeitsbericht.

Informationen zum Jubiläumsjahr

In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre Netzwerkfrauen-Bayern!

Leider kann es wegen Corona keine Jubiläumsfeier wie zum Beispiel vor 5 Jahren geben.

Aber wir haben verschiedene Projekte für das Jubiläum geplant:

  • Festschrift:

    In der Festschrift zum 20jährigen Jubiläum werden Interviews mit den Gründungsfrauen und anderen wichtigen Personen veröffentlicht. Die Frauen teilen so mit uns ihre Erinnerungen an die Anfänge der Netzwerkfrauen-Bayern. Es sollen so die „Wurzeln“, wie alles begann, dokumentiert werden.

  • Mal-Projekt mit Katrin Bittl:

    Im September wird es ein Mal-Wochenende in den Räumen der LAGS geben. Die entstandenen Bilder sollen in einer Ausstellung präsentiert werden und so das Jubiläumsjahr in einem kleinen Rahmen feiern.
    Hier der Link zur Anmeldung und genauen Beschreibung.

 

Die Sprecherinnen-Wahl 2020

Die Informationen über die Kandidatinnen gibt es demnächst auf unserer Internetseite im Blog!

Die Unterlagen für die Briefwahl werden nach dem Plenum vorbereitet und dann verschickt. Auch wer die Unterlagen per Email bekommt muss den Stimmzettel und die „Bestätigung zur Wahlberechtigung“ ausdrucken und per Brief an uns schicken. Sonst gilt es nicht als geheime und damit gültige Wahl.

Im Herbst wird sich dann der neue Sprecherinnen-Rat vorstellen.

Eine wichtige Aufgabe für die neue Amtszeit:
Die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes für ein neues Ehrenamt bei den Netzwerkfrauen-Bayern, um die vielen Aufgaben „auf mehr Schultern zu verteilen“.

 

 

In der Frage-Runde wurde über die Möglichkeit gesprochen, dass man über Videokonferenz auch besser Frauen mit Behinderung aus dem Rest von Bayern einbeziehen kann.
Die Netzwerkfrauen-Bayern unterstützen gerne und jederzeit Frauen, die sich daran beteiligen!

 

Endlich wieder Stadtteil-Check
von Marion Stangl

Am Dienstag und Mittwoch war ich endlich, das erste Mal in diesem Jahr, mit dem Projekt „Auf Herz und Rampen prüfen“ unterwegs. Wir waren an zwei Nachmittagen auf dem Abenteuerspielplatz Neuhausen. Es kamen immer Kleingruppen zu uns; die Kinder waren zwischen 7 und 10 Jahren alt.

 

Wie bei jedem Stadtteilcheck gab es eine Vorstellungsrunde, die aufgrund von Corona nun etwas anders ausfiel: Vor einigen Wochen wurde nämlich ein Kurzfilm darüber gedreht. In dem Film haben wir die häufigsten Fragen aufgegriffen und diese dann im Film beantwortet.

 

Unsere blinde Ehrenamtliche spielte mit den Kids Fühl- und Hör-Memory. Es wurde hier auch an der Feuerstelle aus Büchern mit Blindenschrift vorgelesen. Marion fuhr mit dem anderen Teil der Gruppe im Rollstuhl den Abenteuerspielplatz ab. Hier waren die Gänge zum Teil sehr schmal und unwegsam. Am Anfang gab es einen Parcours, bei dem man im Slalom durchfahren konnte. Am Ende war dann eine Wippe, die gar nicht so einfach mit dem Rollstuhl zu überqueren war. Am zweiten Tag hielten wir uns am Jugendtreff auf. Hier durften die Kids im Rollstuhl über einen Randstein fahren, der in Schotter und ins Gras führte. Unsere blinde Mitarbeiterin hat lange vorgelesen.

 

Aufgrund von Corona war es etwas anders als sonst. Es fand alles im Freien statt und die Kids bekamen zum Rollstuhl fahren Stoffhandschuhe. Wenn der Mindestabstand nicht gewahrt werden konnte, trugen alle Masken. Natürlich hatten wir auch eine Hygieneverordnung.

 

Es waren jedoch zwei sehr schöne Tage, auch weil dadurch wieder ein Stück Normalität zurückkehrte.

 

Vorbereitungen für die Wahl des Sprecherinnen-Rats

In dieser Woche wurden die Unterlagen für die Wahl des Sprecherinnen-Rats fertig erstellt. Im nächsten Schritt geht es ans Ausdrucken – keine kleine Sache, denn es sind immerhin 11 Seiten, die jede Wahlberechtigte zugesendet bekommen wird.
Voraussichtlich in der zweiten August-Woche werden die Briefe mit den Unterlagen versandt. Die Wahlberechtigten haben dann bis nach den bayerischen Sommerferien Zeit, ihre Stimme per Post abzugeben.

 

 

Bis nächste Woche – Bleibt gesund und munter!

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