Fotoausstellung „Lebens(T)räume“ 19.3.2024 – #sieINSPIRIERTmich 2024
Die Netzwerkfrauen-Bayern nehmen mit einem Fotoprojekt an #sieINSPIRIERTmich 2024 teil Inspiriert von starken Frauen mit Behinderung Inspiriert von...
Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir freitags in aller Kürze über die wichtigsten Themen,
mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Endlich konnten sich die Teilnehmerinnen des Offenen Treffs das Café Glanz ansehen und sich vor Ort und ganz ohne Bildschirme austauschen.
Das tat richtig gut!
In noch recht kleiner Runde, aber dafür der wunderbar gemütlichen Atmosphäre des Cafés war so Zeit für lange Gespräche.
Zum Beispiel über eigene Erfahrungen mit verschiedenen Wohnformen und Pflegediensten.
Und noch ganz viele andere Themen.
Wir danken siaf e.V., also den Betreibern des Café Glanz, ganz herzlich für ihre großartige Unterstützung und für die Gastfreundschaft:
Die Pizza und der Kuchen zum „Einstand“ haben ganz hervorragend geschmeckt!
Und es ist auch immer wieder schön und interessant, mehr über die Arbeit dieses Vereins für Frauen zu erfahren.
Nächste Woche werden wir euch hier wohl auch etwas über einen Vortrag von Susanne Böhm, Marion Stangl und Ummahan Gräsle erzählen.
Sie waren nämlich gestern Abend schon wieder im Café Glanz.
Diesmal als Referentinnen – aber wie gesagt:
Dazu nächste Woche mehr!
Am Donnerstagabend traf sich die Münchener Stadtratskommission für die Gleichstellung von Frauen zur 333. Sitzung.
Nicht nur wegen der Schnapszahl für uns eine besondere Sitzung, sondern noch aus 2 anderen Gründen:
Zum einen war es seit vielen langen Monaten die erste Sitzung, die wieder in Präsenz stattfinden konnte!
Im alten Rathaus, wo ganz viel Platz für Sicherheitsabstände war und natürlich ein gutes Hygienekonzept vorlag.
Es tat sehr gut, die vertrauten Gesichter endlich wieder „in natura“ zu sehen, nicht nur als körperlose Köpfe auf dem Bildschirm.
Und auch das Netzwerken und sich Austauschen „am Rande“ hat so einfach eine andere Qualität…
Zum anderen war Lieve Leirs und Dunja Robin erstmalig Patinnen für ein Schwerpunktthema.
Gemeinsam mit Anne Antrupp für das Münchener Fachforums für Mädchenarbeit.
Das heißt:
Der Titel des Schwerpunkts lautete:
„Teilhabe und Gleichstellung in der Freizeit
und im Übergang Schule – Beruf
für Mädchen* und junge Frauen* mit Behinderung“
Die Referentinnen diesmal waren:
„Aus meiner Sicht wurde das Thema sehr eindrücklich und umfassend dargestellt.
Besonders großartig fand ich, dass mit Lea Ziegler eine junge Frau mit Behinderung vor Ort bereit war, Einblicke in ihr eigenes Leben zu geben.
Ich glaube es war für uns alle sehr ergreifend und erschütternd, ihre Geschichte zu hören:
Dass sie nach 12 Jahren Schule nicht weiß, ob sich ihr Wunsch nach einem Arbeitsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt jemals erfüllen lässt.
Und das trotz ihres sehr hohen Engagements:
So hat sie etwa bereits mehrere Praktika absolviert und dabei gute Arbeit geleistet.
Und sie hat sich außerhalb der Schule wichtige Fähigkeiten angeeignet wie etwa Englisch- und Computerkenntnisse.
Dass ihre Sorge sehr berechtigt ist wurde auch durch die Imputs der Fachfrauen noch einmal bestätigt.
Diese verwiesen dabei unter anderem auch auf die aktuelle Studie der Aktion Mensch, die wieder einmal belegt:
Frauen mit Behinderung haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt schwerer als Frauen ohne Behinderung – und sogar schwerer als Männer mit Behinderungen!
Ich darf kurz zitieren:
‚Im Durchschnitt verdienen weibliche Erwerbstätige mit Behinderung 667 Euro netto weniger pro Monat als ihre männlichen Pendants.‘
und besondere Probleme zeigen sich auch gerade für sie beim Berufseinstieg.
Gute Gründe also für die Gleichstellungskommission, sich eingehender mit diesem Thema zu beschäftigen.
Dass die Kommissionsmitglieder diese Aufgabe ernst nehmen und genau hingehört haben zeigt sich aber bereits an kleinen Details.
So haben sie etwa den neuen Namen des Arbeitskreises „Mädchen*, die behindert werden“ direkt aufgegriffen:
Sie selbst sprachen während der gesamten Sitzung nun von Mädchen* und Frauen*, die behindert werden.
Außerdem stellten sie den Referentinnen kluge Fragen.
Und sie haben bei den Forderungen gut zugehört.
Denn:
Einige davon wollen sie sobald es geht bearbeiten!“
Morgen Vormittag ist es so weit:
Unser Malwochenende mit Katrin Bittl wird starten!
Daher ging es diese Woche noch um die letzten Vorbereitungen.
So trafen wir uns beispielsweise am Donnerstag mit Katrin zum großen Technikcheck.
Und haben noch offene Fragen gemeinsam besprochen.
Nun sind wir startklar!
Und freuen uns auf ein Wochenende voller Farbe und Kreativität mit den Teilnehmerinnen – hurrah!
Allen anderen Leser:innen wünschen wir natürlich ebenso ein schönes und vielleicht auch kreatives Wochenende.
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