Wochenrückblick vom 21.01.2022

21. Januar 2022 / Autor: Dunja Robin

Themen:

Facharbeitskreis „Frauen“: Kennenlernen der Beratungsmethode „Persönliche Zukunftsplanung“, Weiterarbeit an der Broschüre zu Hilfsangeboten für Frauen* und Mädchen* mit Gewalterfahrungen; Jahresplanung des Arbeitskreis „Mädchen*, die Behindert werden“; Jour Fixe mit dem Geschäftsführer

Facharbeitskreis „Frauen“

Am Montag traf sich erneut der Facharbeitskreis „Frauen“ des Münchner Behindertenbeirats.
Das Schwerpunktthema dieser Sitzung war das

Kennenlernen der Beratungsmethode „Persönliche Zukunftsplanung“

Hasret Aydin arbeitet selbst als Moderatorin für die Persönliche Zukunftsplanung.

Sie unterstützt damit Menschen, über ihre persönliche Zukunft nachzudenken,
eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln,
sich selbst Ziele zu setzen
und diese mit anderen Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.

Frau Aydin stellte uns diese personenzentrierte Herangehensweise mit einer Präsentation vor und gab dabei auch Einblicke in den methodischen „Werkzeugkoffer“.
Sie ist Mitglied im Netzwerk für Persönliche Zukunftsplanung.
Weitere Informationen zum Thema, auch in Leichter Sprache, gibt es hier.

Weiterarbeit an der Broschüre zu Hilfsangeboten für Frauen* und Mädchen* mit Gewalterfahrungen

Am Dienstag traf sich dann eine Unterarbeitsgruppe des Facharbeitskreises, um ihre Broschüre gemeinsam weiterzuentwickeln.
Sie soll einen Überblick geben über Angebote für Frauen* und Mädchen mit Behinderungen im Bereich Prävention und Intervention bei Gewalt in München.
Es konnte nun eine Grafikerin beauftragt werden, die erste Entwürfe vorgestellt hat.
Über diese Entwürfe hat die Arbeitsgruppe beraten und die nächsten Schritte geplant.

Jahresplanung des Arbeitskreis „Mädchen*, die behindert werden“

Am Dienstag traf sich außerdem dar Arbeitskreis „Mädchen*, die behindert werden“ des Münchener Fachforums für Mädchenarbeit.
Dabei ging es vor allem um die Jahresplanung.
2021 hat der Arbeitskreis viel erreicht:
Die AK-Frauen konnten ihr Positionspapier gegen Gewalt an Mädchen* und junge Frauen* mit Behinderung bei verschiedenen Gelegenheiten vorstellen.
Zum Beispiel in der Münchener Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen und beim Jour Fixe des Fachforums mit den Münchner Politikerinnen vorstellen.
Dabei stießen sie auf viel Interesse und die Stadträtinnen haben ihre Unterstützung versprochen.
Nun geht es also darum, diese Versprechen einzulösen und gemeinsam an der Umsetzung unserer Forderungen zu arbeiten.

Ein wichtiges Thema ist hierbei etwa das Thema „freie Berufswahl und bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt“.
Es gibt auch schon erste Schritte:
Stadträtin Anja Berger wurde hier bereits aktiv!
Ein von ihr gestellter Antrag soll den Mädchen* inklusive Praktikumsstellen in zwei ausgewählten Betrieben in München ermöglichen.
Dabei steht sie mit dem Arbeitskreis im Austausch.

Außerdem werden sich die AK-Mitglieder im März mit dem Arbeitskreis „Mädchen* und Beruf“ des Fachforums zum allgemeinen Austausch treffen.

Beim ersten Termin in diesem Jahr ging es aber auch um die interne Zusammenarbeit im Facharbeitskreis:
Der AK hat beschlossen, dass es dieses Jahr einen Klausurtag geben soll.
Dabei wollen wir die Weichen für die Zukunft stellen:
Zum einen wollen wir weiter politisch aktiv werden und etwas bewegen.
Aber auch der interne Austausch soll dabei nicht zu kurz kommen – wir wollen weiterhin gemeinsam und von einander lernen!

Jour Fixe mit dem Geschäftsführer

Am Mittwoch trafen wir uns dann zum ersten Jour Fixe 2022 mit unserem Geschäftsführer Thomas Bannasch.
Dieses Jahr ist ein ganz besonderes Jahr für unseren Trägerverein:
Die LAG Selbsthilfe Bayern e. V. wird 50 Jahre alt!
Ein halbes Jahrhundert Selbsthilfe!
Wir freuen uns bereits auf die Jubiläumsfeier.

Aber natürlich wartet auch viel Arbeit auf uns alle:
Wichtige politische Themen werden etwa die weitere Umsetzung des Bundes-Teilhabe-Gesetzes sein.
Oder auch die anstehende Reform der Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes.
Auch die Reformen in der Jugendhilfe werden wir gemeinsam verfolgen und begleiten.

Nun wünschen wir aber alles erst mal ein erholsames Wochenende!

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