Berufung der Sprecherinnen für das Bezirksteam Oberbayern
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Immer freitags berichten die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in aller Kürze, womit sie sich in dieser Woche beschäftigt haben.
Am Dienstagnachmittag traf sich die Bayerische Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik zur Klausur-Tagung.
Die Zeit wurde genutzt für vertiefende Blicke auf gewisse Krankheitsbilder, den Austausch unter einander und mit den Bayerischen PID-Zentren.
So gab es etwa Fachvorträge über Mukoviszidose und Tumorprädispositionssyndrome.
Im Austausch mit den PID-Zentren ging es etwa darum, wie viele PIDs nach Zusage der Kommission tatsächlich durchgeführt werden, welche Standards für die Beratungen der Paare gelten und welche Unterlagen für die Entscheidungsfindung wichtig sind. Außerdem wurde gemeinsam überlegt, welche Lösungen es für das Problem der bereits sehr hohen und vermutlich weiter ansteigenden Anzahl an Anträgen und den damit verbundenen langen Wartezeiten für die Paare geben könnte – denn die ehrenamtlich arbeitende Kommission ist bereits weit über das ursprünglich vermutete Maß an Arbeitsaufkommen ausgelastet!
Außerdem wurde etwa ein weiterer Artikel der Kommission über ihre Arbeit besprochen und mehr.
Eingeladen von Professorin Dr. Nicole Schmidt war Dunja Robin Mittwochvormittag in der Katholischen Stiftungshochschule München.
Dort diskutierte sie mit Studierenden im 3. Semester des Fachbereichs „Soziale Arbeit“ das Thema „Gynäkologische Versorgung von Frauen mit Behinderung & ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen“.
Sie erzählt:
„Die Studierenden lernten unser Netzwerk und seine Arbeit kennen.
Insbesondere natürlich unsere Bemühungen um die Einrichtung von Spezialambulanzen für Frauen mit Behinderungen.
Und unsere Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem allgemein.
Zum Beispiel Schwierigkeiten wie die Beobachtung, dass immer mehr Praxen bei der Terminvergabe auf online Lösungen setzen.
Das kann eine prima Ergänzung sein!
Aber gerade für Patientinnen mit Behinderungen ist es wichtig, auch direkt mit Mitarbeiter:innen der Praxen kommunizieren zu können – z.B. telefonisch.
Denn nur so können sie wirklich abfragen, ob die Praxis für ihre individuellen Bedürfnisse geeignet ist, was die Barrierefreiheit angeht.
Außerdem haben wir auch diskutiert, was überhaupt für die Einrichtung von Spezialangeboten spricht und warum sie andererseits der Forderung nach Inklusion widersprechen.
Insgesamt freut es mich sehr, wie viel Feingefühl und Bewusstsein die Studierenden bereits haben, wenn es um Themen wie Intersektionanlität geht.
Es gibt noch viel zu tun, wenn es darum geht, unsere Gesellschaft inklusiv zu gestalten.
Aber die neue Generation zeigt: Wir sind doch auch schon ein gutes Stück vorangekommen!“
Am Donnerstagvormittag tagte wieder die Bayerische Stiftung für Kriegsopfer und Menschen mit Behinderung.
Dunja Robin war als Stiftungsratsmitglied mit dabei.
Besprochen und wurde der Jahresabschluss 2021 und der Budgetplan für 2023 sowie der Bericht des Vorstands über den Sachstand und die Buchführung.
Beidem konnte zugestimmt und der Vorstand somit entlastet werden.
Außerdem können durch die Bewilligung von Anträgen unter anderem:
Wenn Sie ebenfalls finanzielle Unterstützung, zum Beispiel für ihren Selbsthilfeverein, brauchen, dann kommen sie gerne auf die Stiftung zu!
Wir wünschen allen Leser:innen ein schönes Wochenende!
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