Wochenrückblick zum 01.7.2022
Themen: Gremienarbeit: Mitgliederversammlung unseres Fördervereins und Sitzung des Patientennetzwerks / Stadtteilcheck / Teamsitzung mit dem Sprecherinnenrat: Neues Mitglied im...
Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir euch jeden Freitag in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros im Laufe der Woche beschäftigt haben.
Ethikkommission für Präimplantationsdignostik
Am Dienstag nahm Dunja Robin wieder ihre Aufgaben als Mitglied der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik wahr.
Ausnahmsweise tagte die Kommission dabei nicht in München, sondern in den neuen Räumen des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Nürnberg.
Nach dem kollegialen Austausch und, vor allem natürlich, der gemeinsamen Entscheidungsfindung über mehr als 60 weitere Anträge, waren die Kommissionsmitglieder diesmal nämlich vom Gesundheitsministerium, das sie berufen hat, eingeladen zu einem gemeinsamen Abendessen (und einer Kurzführung durch die Sebalduskirche).
Ruth Nowak, die Amtschefin des Ministerium, bedankte sich in diesem feierlichen Rahmen für ein weiteres Jahr des ehrenamtlichen Engagements und versicherte, dass man im Ministerium genau wisse, dass es zwar eine wichtige, aber keine einfache Aufgabe sei, die die Mitgliede übernehmen. Denn sie treffen Entscheidungen, die die Antragssteller*Innen in einem der intimsten bereiche ihrer Lebensplanung beeinflussen und unsere gesellschaftlichen Werte mit formen. Frau Nowak betonte, dass sie genau wisse, dass die Mitglieder sich diese Aufgabe auch nicht leicht machen und in jedem Einzelfall genau abwägen und bei Bedarf lange diskutieren, um ihr gerecht zu werden.
Über 500 solcher Entscheidungen hat die Kommission nun bereits getroffen, seit sie ihre Arbeit im März 2015 aufgenommen hat.
Beratungen, Stadtteilchecks und Überarbeitung der Internetauftritte
Esther Junghanns hat auch diese Woche wieder Frauen zu verschiedenen Themen beraten.
Marion Stangl hat wieder aktiv mitgewirkt an den Münchner Stadtteilchecks „Auf Herz und Rampen prüfen“, die der KJR nun seit vielen Jahren regelmäßig anbietet.
Gemeinsam haben die Büromitarbeiterinnen, inklusive unserer Praktikant Helen, weiter daran gearbeitet, unsere Webauftritte weiter zu optimieren.
Karin Winklhofer beschäftigt sich hier aktuell vornehmlich mit dieser Homepage, währen Ummahan Gräsle an der Überarbeitung unserer Seite über Frauenbeauftragte arbeitet.
Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen in München
Erstmalig haben Dunja Robin und unsere Sprecherin Lieve Leirs , als Entsandte des Behindertenbeirats der Stadt München, für den sie seit vielen Jahren besonders im Rahmen des Facharbeitskreises „Frauen“ aktiv sind, am Donnerstagabend teilgenommen an einer Sitzung der münchener Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen.
Es war ein spannender Einstieg, denn neben der Neuwahl des Vorstandes (die beiden hatten, als Gäste, kein Stimmrecht) ging es in dieser Sitzung um das Thema Armut und was die Landeshauptstadt bereits tut und noch tun kann, um Frauen besser davor zu schützen und ihnen zu helfen, auch mit knappen Mitteln am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen und sich, bei Bedarf, aus der Schuldenfalle zu befreien.
Dorothee Schiwy, die Leiterin des Sozialreferats, hat darüber nicht nur berichtet, sondern auch das Gespräch mit den Kommissionsmitgliedern gesucht.
Dunja und Lieve wollen nun zukünftig für den Behindertenbeirat regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen – zunächst in beratender Funktion.
Für die Netzwerkfrauen-Bayern ist diese neue Aufgabe aus zweierlei Hinsicht spannend:
Zum einen können in der Landeshauptstadt neue Lösungswege für Probleme gefunden werden, die Mädchen und Frauen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen auch an anderen Orten in Bayern betreffen.
Zum anderen sehen wir diese Teilnahme und Mitwirkung selbst als eine Art „Modellprojekt und Best-Practise Beispiel“:
Wir möchten hiermit alle Netzwerkerinnen dazu aufrufen, einmal genauer hinzusehen, wo und in welcher Weise sie selbst sich in ihren eigenen Kommunen einbringen können, um die Lebenssituationen für Frauen mit Behinderungen zu verbessern.
Welche Strukturen gibt es vor Ort? Welche könnten und sollten vielleicht noch angeregt und neu geschaffen werden?
Gibt es beispielsweise einen Behindertenbeirat?
Oder eine Behindertenbeauftragte?
Welche weiteren Möglichkeiten der Mitwirkung gibt es?
Im Stadt- oder Gemeinderat und anderswo?
Zum Beispiel auch im Vereinswesen oder in Verbänden?
Gibt es etwa einen Runden Tisch?
Für die Zukunft wäre es wünschenswert und schön, wenn sich Netzwerkfrauen aus allen Teilen Bayern hierüber austauschen und vernetzen könnten – beispielsweise in unserem Forum.
Mit dieser Anregung wünschen wir nun allen ein schönes Wochenende.
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