Berufung der Sprecherinnen für das Bezirksteam Oberbayern
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Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir jeden Freitag in aller Kürze von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Diese Woche hat sich sehr viel getan. Aber zunächst noch ein kleiner Nachtrag zu letztem Freitag:
Am Freitag dem 5. April lud der Münchner Behindertenbeirat ein in die Freizeithalle zur „Geburtstagsfeier“ der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland.
Die durchaus kritische Frage des abends lautete: „Wo stehen wir nach 10 Jahren UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland?“
Eine Antwort darauf suchten etwa die bekannten Aktivisten Raul Krauthausen und Constantin Grosch und viele weitere interessante Gäste.
Moderiert wurde der Abend von Christoph Süß.
Zum Ausklang feierten die vielen Gäste – darunter natürlich auch viele Netzwerkfrauen – gemeinsam bis spät in die Nacht.
Hier noch zwei ausführlichere Artikel über den Abend,
der Erste von unserer Sprecherin Patricia Koller, erschienen in der tabularsa.
Der zweite Artikel wurde von Andreas Vega verfasst erschien in Kobinet.
Sprecherin Kerstin Klingelhöffer berichtet, dass demnächst auch ein TV-Beitrag der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien auf der Homepage des Münchner Behindertenbeirats zu sehen sein wird.
Wir freuen uns darauf!
Am Montag traf sich der Facharbeitskreis „Frauen“ des Münchner Behindertenbeirats in der Burgstraße 4.
Auf der Tagesordnung stand dabei diesmal so einiges:
Die Teilnehmerinnen überlegten etwa gemeinsam, wie sich der Arbeitskreis in das Jahresthema des Beirats gut einbringen kann.
Dieses Jahresthema ist der inklusive Stadtteil Freiham, der aktuell am entstehen ist.
Hier gibt es von der Stadt München noch viele weitere Informationen über das Stadtteil-Projekt.
Die Bedarfe von Frauen und Mädchen mit Behinderungen sollen dabei als Querschnittsthema eingebracht werden, so einigte sich der Facharbeitskreis.
Das bedeutet: Es wird nicht eine Arbeitsgruppe für das Thema geben, sondern wir werden das Thema immer wieder in alle Arbeitsgruppen einbringen.
Als Ideen gesammelt wurden dabei etwa Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt, Freizeitaktivitäten und Angebote, aber auch verschiedene Wohnformen.
Weitere Tagesordnungspunkte waren verschiedene Berichte, so etwa über den aktuellen Stand in Sachen 2. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Wir freuen uns sehr darüber, dass dieser nun auch am Mittwoch bei der Vollversammlung des Münchner Stadtrats abgesegnet wurde!
Wir Netzwerkfrauen waren bei der Beratung und Abstimmung des Stadtrats über den Beschluss als Gäste mit dabei.
Schließlich überlegte der Arbeitskreis, ob man Rosi Probst, der „Mutter der Netzwerkfrauen-Bayern“, eine Straße in München widmen könnte.
Nach Ute Strittmatter, der verstorbenen ersten Leiterin des Netzwerkbüros, wird ja eine Straße in Freiham benannt.
Die „öffentliche Sichtbarkeit“ solcher Frauen erachten wir als wichtig.
Denn damit wird auf den gesellschaftlichen Beitrag dieser Frauen hingewiesen.
Wir Netzwerkfrauen begrüßen und unterstützen daher die Entscheidung des Facharbeitskreises sehr, eine weitere Straßenbenennung anzuregen.
Am Dienstag stellte sich Irmgard Salzinger als neue Mitarbeiterin des Frauennotrufs München unserem Team vor.
Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Thema „Inklusion“.
Das heißt zum Beispiel, dass sie daran arbeiten wird, dass die Angebote des Frauennotrufs und die Informationen darüber barrerefreier werden.
Auch das Thema „Netzwerke knüpfen“ ist ihr natürlich wichtig.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Frau Salzinger!
Am Mittwoch besuchte uns eine 14-köpfige Gruppe von Student*innen der Hochschule Landshut, um unsere Arbeit kennenzulernen.
Die angehenden Sozialarbeiter*innen zeigten großes Interesse und stellten viele Frage.
So kam es zu einem angenehmen und für alle seiten bereichernden Dialog.
Wir bedanken uns daher bei der Gruppe und bei der Lehrbeauftragten Christa Schmidt dafür, dass sie diesen Austausch möglich gemacht hat.
Am Donnerstag traf sich die Stadtratskommission zum spannenden Schwerpunktthema „Frau und Politik“.
Nicole Lassal und Gabriele Nuß aus Gleichstellungsstelle, stellten die Ergebnisse der Studie „Wählen und gestalten“ vor.
Diese Studie und auch beispielsweise einen Radiobeitrag darüber finden Sie hier in einem Beitrag über die Münchner Frauenkonferenz.
Frau Weigl-Schneider und Frau Maltry aus dem Stadtbund der Münchner Frauenverbände berichteten anschließend über Partizipationsmöglichkeiten (als Möglichkeiten zur Teilnahme) von Frauen in der Politik.
Sie stellten dabei das Aktionsbündnis „Parité in den Parlamenten“ vor.
Der Abend zeigte:
Frauen aller Altersgruppen und Hintergründe zeigen sich politisch sehr interessiert.
Allerdings werden sehr viele Frauen abgeschreckt von den partiarchalen Strukturen unseres politischen System.
Damit lassen sich aber viele Frauen und Mädchen – auch mit Behinderungen! – die Gelegenheit entgehen, unsere Gesellschaft nach ihren Wünschen und Bedürfnissen mitzugestalten und unerwünsche Strukturen endlich ab- und hilfreichere Strukturen aufzubauen!
Gemeinsam sucht die Stadtratskommission nach Möglichkeiten, mehr Frauen und Mädchen hierzu zu ermutigen.
Neben diesen Terminen sowie einer Sitzung der Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik am Dienstag gab es für die Büromitarbeiterinnen noch einiges zu tun:
Esther Junghanns etwa hatte diese Woche wieder einen dreitägigen Schulungsblock in ihrem Kurs für Frauen-Beauftragte, den sie privat aber natürlich unterstützt durch die Netzwerkfrauen anbietet.
Heute Nachmittag treffen sich das Netzwerkbüro und der Sprecherinnenrat zu einer gemeinsamen Teamsitzung.
Karin Winklhofer arbeitete unter anderem fleißig an der Audioslideshow über unsere Lesung zum Weltfrauentag.
Außerdem wurden diese Woche die Planungen für unser Frühjahrsplenum am 25. Mai konkret.
Die Einladungen hierzu sollten Ende der Osterferien in den Briefkästen und Mailpostfächern eintrudeln.
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