Save-the-Date: Plenum am 16. November (online)
Am Samstag, den 16. November 2024 findet ab 11 Uhr das Herbstplenum (online) der Netzwerkfrauen-Bayern statt. Wir treffen uns...
Normalerweise gibt es hier freitags immer unseren Wochenrückblick. Im Moment finden aber ja kaum Arbeitskreise und andere Sitzungen statt und es gibt nicht so viel Spannendes zu berichten. Daher gibt es, für die „Corona-Zeit“, stattdessen jetzt die Rubrik „Corona-Tagebuch“. Hier möchten wir Einblick in unseren neuen Alltag gewähren und natürlich auch Tipps und Neuigkeiten mit unseren Leser*innen teilen. Am Ende dieser Blogbeiträge informieren wir natürlich auch ganz knapp, was sich im Netzwerkbüro sonst so berichtenswertes getan hat.
Heute ist es wieder unsere Sprecherin Susie Kempa, die ihren von Corona beeinflussten Alltag schildert.
Hier findet Ihr Teil 1, Teil 2 und Teil 3 ihres Corona-Tagebuchs.
Ich möchte Euch hier ein paar Worte – sie stammen nicht von mir – weitergeben, da ich sie sehr aussagekräftig für diese Zeit finde:
„In dieser außergewöhnlichen Zeit geht vieles einen anderen Weg, vieles geht plötzlich schneller, jedoch das Meiste langsamer.“
Susies Montag 11. Mai – Höchststufe Risikogruppe Therapien
Physiotherapie etc., es geht wieder los!!!
Eine meiner Therapeutinnen hat mich informiert, dass seit Freitagnachmittag endlich, endlich mein Arzt (und andere) grünes Licht gegeben haben. 😀
Das heißt: unter Vorlage von ausgearbeiteten peniblen, natürlich schriftlich vorgelegten, und genehmigten Hygienekonzepten etc. können Patienten wie ich – mit höchster Risikostufe, mit Intensiv-Versorgung – egal ob auf Hausbesuch oder auf Stationen und so weiter, wieder versorgt werden. 😀
Sie erzählte, dass sie/ihre Kollegen die Tage zuvor extrem viel „schriftliche Auseinandersetzungen“ mit den Ärzten hatte/n, da aufgrund der Lockerungen schon einige Zeit davor Physiotherapiepraxen und Massagen etc. ihre Tätigkeit wieder aufnehmen konnten, nur speziell in dem Bereich nicht.
Ich kann die Stellungnahmen beider Seiten gut nachvollziehen, fühle mich aber in meiner Selbstbestimmung, meinen „Patientenrechten“ sehr ungerecht behandelt und vernachlässigt. Es ist mein Körper, mein Risiko und mein Leben!
Eine Verschlechterung verkürzt mein Leben!
Auf alle Fälle, ich freue mich, dass es ab nächste Woche wieder volles Programm gibt. 😀
Alles Gute
susie.kempa@netzwerkfrauen-bayern.de
Susies Dienstag 12. Mai – Sachbericht Beratungsstelle Frauennotruf 2019
Was ist anders?
Ich habe über den Postweg, statt über unser monatliches Treffen, den Sachbericht der Beratungsstelle Frauennotruf 2019 erhalten.
Ich habe mich so sehr gefreut, 😀 dass unser Projekt „Foto-Voice“, bei dem auch Lieve Leirs mitgearbeitet hat, zwei Seiten bekommen hat; mehr als ich erwartet hatte. Gleichzeitig stimmte es mich traurig, denn durch die Corona-Krise war unser letztes Projekttreffen Ende Januar. Das miteinander Arbeiten ist seitdem schwierig.
Zudem kann die Fachtagung in Berlin, für die dieses Projekt steht, nicht stattfinden. In unseren Fotos stecken, abgesehen von dem hohen Zeitaufwand, sehr viele Gefühle, Gedanken und manche Tränen.
Es geht weiter.
Falls ihr Interesse habt, nachfolgend der Link für den Sachbericht 2019.
https://frauennotruf-muenchen.de/wp-content/uploads/2020/04/sachbericht-2019-online.pdf
Falls ihr unsere „Projektseiten“ mit einem Auszug von unseren Projektbildern ansehen wollt, ist hier ebenfalls der Link:
–> Ich bitte Euch die Bilder, wenn möglich, etwas zu vergrößern und längere Zeit auf Euch wirken lassen, denn nur so könnt ihr sehen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei unserer Projektleiterin Frau Irmgard Salzinger herzlichst für das schöne Miteinander bedanken!
Alles Gute
susie.kempa@netzwerkfrauen-bayern.de
Susies Donnerstag 14. Mai – Zoomcall Auditgruppe Schule
Ich bin im Behindertenbeirat und in dem Rahmen in einigen Auditgruppen.
Normalerweise treffen wir uns regelmäßig, aber wie überall muss in dieser Zeit das miteinander Arbeiten auf anderen Wegen stattfinden und etwas warten. Die Auditgruppe Schule traf sich das letzte Mal Mitte Januar 2020. Der anberaumte Termin im März musste dann notgedrungen abgesagt werden. 🙁
Heute war ein Treffen per Zoomcall der Auditgruppen Schule. Voraussichtlich werden die nächsten Treffen auch noch „so geschützt“ stattfinden müssen. 🙁
Was ich Euch darstellen möchte:
Wenn die Technik/die Internetverbindung gut funktioniert, es nicht zu viele Teilnehmer sind (mein Erfahrungswert lag bei bis zu 10 Personen), erleichtert uns Zoomcall die Arbeit. Räumliche Voraussetzungen einer Barrierefreiheit, für mich als Elektrorollstuhlfahrerin, bleiben außen vor. Man erspart sich viel Zeit, aber das persönliche Gegenüber fehlt sehr. 🙁
Heute ergaben sich andere Barrieren, in dem Sinne, dass die Videodarstellungen hingen 😥 und damit höreingeschränkte Kollegen uns anderen schlecht folgen konnten, da gleichzeitig vom Mund abgelesen wird.
Barrieren, die sich dann entsprechend anders ergeben. 😥
Alles Gute
susie.kempa@netzwerkfrauen-bayern.de
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