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Unter der Rubrik „Wochenrückblick“ berichten wir freitags kurz von den wichtigsten Themen, mit denen sich die Mitarbeiterinnen des Netzwerkbüros beschäftigt haben.
Am Dienstag hatte der Gesundheitsladen München e. V. eingeladen in die Seidlvilla zum
Fachtag „Digitalisierung ist die Lösung – Was war die Frage?
Digitalisierung braucht Patientenorientierung und Patientenbeteiligung„.
Dunja Robin war sowohl als freie Patientenvertreterin als auch, natürlich, als Netzwerkfrau mit dabei und leitete am Nachmittag einen von drei Workshops.
Sie erzählt:
„Der gesamte Tag war unglaublich informativ und interessant.
Digitalisierung im Gesundheitswesen meint:
Wir haben über die Vor- und Nachteile der aktuellen Pläne zum Ausbau der digitale Infrastruktur gesprochen,
über ethische Fragen, über Telemedizin, Gesundheits-Apps, Pflegeroboter und vieles, vieles mehr.
Ein ganz wichtiger Punkt war die elektronische Patientenakte, die es bereits ab 2021 geben wird.“
Den Einstieg machte Prof. Dr. Peter Bauer, der Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung,
mit einem inhaltlich bereits sehr tiefgehenden Grußwort.
Danach gab es von Jürgen Kretschmer vom Gesundheitladen eine Einführung in die wichtigsten Begriffe, die uns an diesem Tag begegnen würden.
Im Anschluß ging Prof. Dr. Arne Manzeschke in seinem Vortrag folgender Frage nach:
„Wollen wir alles was wir können? Digitale Anwendugnen aus medizinethischer Perspektive.“
Prof. Manzeschke ist Professor an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und leitet die Fachstelle Ethik und Antropologie im Gesundheitswesen.
Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Prof. Dr. Thomas Petri, beleuchtete dann das Thema:
„Datenschutz und Datensicherheit digitaler Anwendungen.“
Aufkommende Fragen, Gedanken und Anregungen wurden mit den Zuhörern diskutiert.
Nach der Mittagspause beleuchtete Verena Bentele, die Präsidentin des VdK,
die Digitalisierung durch die Brille von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
Der Titel ihres Vortrags lautete:
„Digital – genial – fatal!? Risiken und Nutzen digitaler Anwendungen für Patienten mit chronischen Erkrankungen und / oder Behinderungen“
Nach der erneuten Gelegenheit zur Diskussion ging es dann in die Workshops.
Diese widmeten sich den Themen Patientennutzen, Datenschutz, Patientensicherheit und Barrierefreiheit.
Dunja Robin leitete den Workshop zum Thema Barrierefreiheit und Teilhabe.
Wir erzählten ja bereits in früheren Blogeinträgen:
Nach 20 Jahren Netzwerkarbeit ist es an der Zeit, unsere Geschichte für die Zukunft zu sichern!
Dies ist der Grundgedanke hinter unserem Projekt mit dem Arbeitstitel „Wurzelfrauen“.
Es geht dabei um die Frauen (und den ein oder anderen Mann), die unsere „Wurzeln“ bilden und die unsere Wurzeln pflegen.
Durchgeführt wird dieses Projekt von folgenden Netzwerkfrauen:
Marion Stangl und Karin Winklhofer aus dem Netzwerkbüro,
unserer ehemaligen Mitarbeiterin Esther Junghanns und unserer ehemaligen Praktikantin, Helen Groß.
Jetzt sind wir mitten in der aktiven Phase des Projekts:
Auch diese Woche wurden wieder mehrere Interviews geführt.
Die Tondateien werden geprüft,
das Gehörte wird sortiert und abgetippt
weitere Interview-Leitfäden werden angepasst,
Photos werden bearbeitet,
die multi-mediale Aufbereitung vorbereitet und vieles mehr.
Das klingt jetzt alles sehr technisch und nach Fachchinesisch.
Im Grunde heißt das aber einfach:
Wir sammeln gerade echt spannende, interessante Geschichten über unsere eigene Geschichte,
erzählt von großartigen Frauen (und Männern).
Diese gesammelten Geschichten bereiten wir so auf,
dass wir selbst sie gut verwenden können für die weitere Arbeit.
Aber eben auch so, dass wir Sie mit allen an unserer Arbeit Interessierten gut teilen können.
Unsere neue Peer-Beraterin, Susanne Böhm, befindet sich ja aktuell in ihrer Einarbeitungszeit bei uns.
Über Peer-Beratung brauchen wir ihr nichts groß beibringen, ihr „Handwerk“ beherrscht sie natürlich.
Aber unser Netzwerk in all seinen Details lernt sie gerade erst richtig kennen.
Sie erzählt:
„Ich, Susanne, war die letzten Wochen noch viel damit beschäftigt, meinen Schreibtisch, Arbeitsplatz und Laptop für mich passend einzurichten.
Diese Phase ist nun fast abgeschlossen.
Somit konnte ich beginnen, mich in die wichtigen Themengebiete der Netzwerkfrauen weiter einzuarbeiten.
Da unsere Themengebiete sich oft überschneiden,
hat meine Kollegin Ummahan Gräsle mir angeboten, mich in diese gemeinsamen Themenfelder einzuarbeiten.
Wir verbringen also aktuell viel Zeit miteinander.
Auch meinen anderen Kolleginnen stelle ich aktuell viele Fragen und schaue mir ihre Arbeitsbereiche genauer an.
So können wir meinen Platz im Team gestalten.
Heute bin ich gerade dabei, mich zu dem Thema gynäkologische Ambulanz einzuarbeiten.“
Ja, auch Bayern befindet sich im Faschings-Endspurt.
Für uns im Netzwerkbüro bedeutet das:
Unsere Arbeitszeit ist nächste Woche, wie jedes Jahr, durch den Fasching verkürzt.
Am Rosenmontag und Faschingsdienstag ist das Netzwerkbüro geschlossen.
Ab Aschermittwoch sind wir dann wieder erreichbar.
Bis dahin wünschen wir allen nicht nur ein erholsames Wochenende,
sondern auch allen Faschingsnarren, Maschkerern, Funkenmariechen und der sonstigen „bunten Gesellschaft“ eine schöne, narrische Zeit!
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